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Der erste VR-Kinofilm aller Zeiten startet in Venedig

Das Studio Secret Location zeigt die Sci-Fi-Adaption "The Great C" bei den Filmfestspielen von Venedig.

Heute Redaktion
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"The Great C"
"The Great C"
Bild: Secret Location

"Blade Runner", "Minority Report" und "Total Recall" - all diese Filme basieren auf Werken von Philip K. Dick. Der 1982 verstorbene Schriftsteller beschritt neue Wege im Sci-Fi-Genre, die nächste Adaption tut es ihm gleich.

In einer postapokalyptischen Welt werden die Überreste der Menschheit vom Supercomputer "The Great C" beherrscht. Einmal im Jahr muss ein Jugendlicher zu ihm pilgern, um ihn zu besänftigen. Noch nie kam jemand von dieser Reise zurück.

Erster VR-Film

Bahnbrechende Innovationen liefert die Kurzgeschichte nicht, ihre Umsetzung allerdings schon. "The Great C" wird nicht in einen klassischen Spielfilm oder eine TV-Serie verwandelt, sondern in ein Virtual-Reality-Erlebnis.

Secret Location, die Emmy-prämierte Tochterfirma des kanadischen Film- und TV-Produzenten Entertainment One, zeichnet für das Projekt verantwortlich. Das Studio entwickelte bislang beispielsweise eine vierteilige Doku über das Wacken Festival, in der die Zuschauer à la "Strange Days" die Perspektive verschiedener Festival-Besucher einnehmen.

Einem Bericht von "Collider" zufolge bietet "The Great C" 30 Minuten animierter Story in 20 verschiedenen Umgebungen - und soll im vierten Quartal 2018 auf Oculus Rift, HTC Vive and PlayStation®VR erscheinen. Zuvor wird die Sci-Fi-Adaption im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig (29. August bis 8. September 2018) vorgestellt.

(lfd)

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