Politik
Der Fahrplan: Ab wann Fitness-Studios wieder aufsperren
Der Sportgipfel am Freitag brachte auf für Fitness-Fans erste Ergebnisse: So könnte die Öffnung des Amateur- und Freizeitsports ab März aussehen.
Vertreter des Sportes und der rund 15.000 Vereine in Österreich legten am heutigen Freitag ein erstes Öffnungskonzept der Regierung vor. Dieses wurde beim gemeinsamen Sportgipfel mit Vizekanzler Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (beide Grüne) offenbar heiß diskutiert, denn die im Anschluss anberaumte Pressekonferenz startete mit einer knappen Stunde Verspätung.
Kogler stellte als erster Redner gleich klar, in welcher Reihenfolge Öffnungsschritte im Bereich des Sportes denn kommen werden. Sport im Außenbereich wird schneller möglich werden, als Indoor-Ertüchtigung. Als letztes sind die Kontaktsportarten an der Reihe – natürlich nur wenn es die Pandemie-Situation hergibt. Auch könnten Kinder und Jugendliche wohl früher wieder loslegen, da man mit den Tests in den Schulen hier bereits Voraussetzungen für ein schnelleres Vorankommen geschaffen habe.
Vorgaben
Auf Nachfrage eines der anwesenden Reporters erklärte der Vizekanzler, dass Fitness-Studios "natürlich" auch zu Indoor-Aktivitäten gezählt werden müssen. Sie sind also frühestens in Phase zwei der Öffnung dabei. Durch die gewerbliche Organisation sei es hier leichter, Vorgaben kontrolliert umzusetzen, so Kogler: "Auf der anderen Seite, muss man dort mit besonderen Abständen und Quadratmeterregeln arbeiten, wenn es dann dazu kommt."
Tag X
Sport Austria-Präsident Hans Niessl jedenfalls wünscht sich eine sofortige Öffnung für Outdoor-Sport mit 1. März, dann sollen im zwei Wochen Rhythmus die nächsten Lockerungen Folgen – mit Ende März wäre in diesem Wunschszenario der gesamte Sportbereich wieder völlig offen. Das genaue Öffnungsdatum, der "Tag X", steht aber noch in den Sternen, wird aber beim großen Gipfeltreffen der Bundesregierung am Montag sicher Thema werden.
