Das Broadway Musical "Wicked" läuft bereits seit 21 Jahren und hat somit Kultstatus erreicht. Das Material zu verfilmen, war somit sicher keine leichte Aufgabe. Regisseur Jon M. Chu (45) hat sich dieser aber gestellt und gemeistert.
Der Film mit Ariana Grande (31) und Cynthia Erivo (37) in den Hauptrollen bricht sämtliche Rekorde und wurde vom renommierten US-Filmverband National Board of Review zum "Film des Jahres 2024" gewählt (wie "Heute" berichtet). Ab 12. Dezember ist die Musicalverfilmung auch in Österreich am Screen zu sehen.
"Wicked", erzählt die Vorgeschichte vom "Zauberer von Oz", wie Elphaba (Erivo) zur bösen Hexe des Westens und Galinda (Grande) zur guten Hexe des Nordens wurden. Die beiden Frauen verbindet nämlich eine tiefe Freundschaft, bis sie sich auf dramatische Weise ihre Wege trennen...
Der Streifen überzeugt mit seiner mitreißenden Musik, die den Musical-Kennern bereits bekannt ist. Grande und Erivo verschmelzen in ihre Rollen und zeigen so die emotionale Freundschaft. Mit den außergewöhnlichen Kostümen und aufwendigen Set wird man 2 Stunden und 42 Minuten nach Oz entführt. Als Krönung schlüpft "Bridgerton"-Schönling Jonathan Bailey (36) in die Rolle des charmanten Prinzen Fiyero...
Nach dem Hit-Song "Defying Gravity" endet der Film, genau da, wo im Musical eine Pause zwischen dem ersten und zweiten Akt ist. Der zweite Akt wird als separater Film Ende 2025 in die Kinos kommen.
Die beiden Hauptdarstellerinnen haben während den Dreharbeiten einiges an Gewicht verloren. Die Fans spekulieren ob ein Fluch auf den "Zauberer von Oz"-Verfilmungen liegt. Am Set der Originalverfilmung aus dem Jahr 1939 sind nämlich auch Vorfälle passiert, die die Darsteller verändert haben. Margaret Hamilton († 1985), die Schauspielerin die Elphaba in "Zauberer von Oz" spielte, wurde in einer Szene, die Feuer beinhaltete, im Gesicht und an ihrer Hand verbrannt.