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Der neue Mini 5-Türer

Ab 11. Oktober ist der Mini erstmals auch als 5-Türer erhältlich, wir konnten schon jetzt erste Fahreindrücke sammeln.

Heute Redaktion
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Bild: Autoguru.at

Im Frühjahr 2014 ist die neueste Generation des Mini auf den Markt gekommen, im Oktober startet jetzt auch erstmals eine 5-türige Version des kleinen Engländers.

Schon auf den ersten Blick erkennt man auch den 5-Türer als waschechten Mini, lediglich die Proportionen sind etwas verrutsch, damit noch 2 zusätzliche Türen Platz haben.

Mit 5 Türen kommt der Mini auf eine Länge von 398,2 cm und ist damit um 16,1 cm länger als der 3-Türer. Der um 7,2 cm gewachsene Radstand bietet dann im Fond mehr Platz für die Passagiere.

Mehr Kofferraumvolumen als beim 3-Türer

Auch das Kofferraumvolumen ist gewachsen und bietet nun 278 Liter Fassungsvermögen. Auf Wunsch kann man auch die Rücksitze im Verhältnis 60:40 umklappen. Dann hat man bis zu 941 Liter Stauraum.

Technisch ist der 5-Türer aber mit dem 3-Türer identisch und bietet auch die gewohnten Extras, wie einen adaptiven Tempomat, LED-Scheinwerfer, Head-up-Display und ein Navi mi 8,8"-Display, sowie die bekannten Motoren.

Auch bei den Motoren kann man aus dem gleichen Angebot wählen, die Benziner sind als 3-Zylinder mit 102 PS (75 kW) oder 136 PS (100 kW), sowie als 4-Zylidner mit 192 PS (141 kW) erhältlich. Die Diesel-Triebwerke sind ebenfalls mit 3- oder 4-Zylinder zu haben, die 3-Zylinder-Versionen verfügen über 95 PS (70 kW) oder 116 PS (85 kW), der 4-Zylinder über 170 PS (125 kW).

Sparsame Motoren

Im sparsamsten Diesel verbraucht man nur 3,5 Liter pro 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß liegt bei nur 92 Gramm pro Kilometer.

Um den typischen Fahrspaß zu erleben, haben wir für eine erste Ausfahrt aber den stärksten 5-Türer, den Cooper S mit 192 PS gewählt. Wir konnten dabei sowohl die Version mit 6-Gang-Automatik, als auch jene mit manueller 6-Gang-Schaltung fahren.

Gleich bei der ersten Begegnung freut man sich über die zwei zusätzlichen Türen, da Jacke und Tasche jetzt bequem verstaut werden können. Der Türausschnitt ist dabei jedoch recht klein geraten, wodurch der Einstieg für groß gewachsene auch nur durch ein gekonntes einfädeln möglich ist.

Platz im Fond noch immer recht eingeschränkt

Nach wie vor eingeschränkt sind auch Kopf- und Kniefreiheit im Fond, aber beides ist auf jeden Fall besser als im 3-Türer, wodurch der praktische Nutzwert im 5-Türer deutlich höher ist.

Die Gestaltung des Innenraums ist dann identisch mit dem 3-Türer, und man findet die gewohnten Armaturen und Bedienelemente vor, die dem Mini schon seit Generationen seinen eigenen Charakter verleihen.

Startet man den Motor, wird man sofort von einem sonoren Klang begrüßt. Wer in den Sport-Modus schaltet, erlebt dann einen noch schärfen Sound und wird auf Wunsch in 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h befördert.

Go-Kart-Feeling ist erhalten geblieben

Trotz des größeren Radstands bietet der 5-Türer nach wie vor das typische Got-Kart-Feeling, das man von Mini seit jeher gewohnt ist. Auch die etwas harte Federung ist weiterhin fixer Bestandteil des kleinen Engländers, wodurch weite Strecken schon zur Herausforderung für den Rücken werden.

Dafür bietet er viel Fahrspaß und eine Straßenlage, die man sonst nur von Sportautos gewohnt ist. Wenn es dann um die Wahl des Getriebes geht, so kann man seinen persönlichen Geschmack freien Lauf lassen, denn sowohl die Automatik, als auch das manuelle Getriebe sind hervorragend gelungen.

Wir sind überzeugt, dass der neue Mini 5-Türer seine Fans finden wird, er bietet gegenüber dem 3-Türer einen deutlich erhöhten Nutzwert, kann aber weiterhin mit den typischen Mini-Highlights aufwarten.

Ab 18.870,- Euro startet der 5-Türer

Als günstigste Version startet der Mini One mit 102 PS um 18.870,- Euro, der von uns gefahrene Cooper S ist ab 26.660,- Euro mit manueller Schaltung oder ab 28.215,- Euro mit der Automatik erhältlich.

Der günstigste Diesel mit 95 PS startet ab 20.590,- Euro, der teuerste Diesel, der Cooper SD Automatik mit 170 PS, ist ab 29.079,- Euro zu haben.

Stefan Gruber,