Österreich

Der Stadt Linz fehlt das Geld für Verkehrslösung

Heute Redaktion
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Vor und im Mona-Lisa-Tunnel kommt es immer wieder zu Staus.
Vor und im Mona-Lisa-Tunnel kommt es immer wieder zu Staus.
Bild: fotokerschi.at

Vor 19 Jahren wurde der Mona-Lisa-Tunnel eröffnet. Als bessere Anbindung für Ebelsberg gedacht, entwickelte er sich zum Nadelöhr. Besserung ist nicht in Sicht.

Rund 100 Millionen Euro hat die Umfahrung Ebelsberg mit ihrem Herzstück, dem Mona-Lisa-Tunnel, gekostet. Am 9. Juni 2000 wurde der 750 Meter lange Tunnel eröffnet. Weil auch damals Geld in der Stadt schon knapp war, wurde das Projekt durch ein Darlehen der Raiffeisenbank finanziert.

Nun, 19 Jahre später, ist der Tunnel ein Nadelöhr und ständig überlastet. Doch eine Lösung für das Problem ist zwar möglich, aber nicht finanzierbar, weil Linz weiter zu wenig Geld hat.

Stadt kann sich Lösung nicht leisten

Zu diesem Ergebnis kommt zumindest Infrastrukturreferent und Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ). Der hat untersuchen lassen, wie man eine dritte Spur anlegen könnte, um so für Entlastung zu sorgen.

"Wir können zwar den Tunnel nicht mehr weiter ausbauen, aber ein Bypass in Hochlage über den Tunnel wäre aus unserer Sicht vorstellbar. Wir haben dazu von Experten eine entsprechende Machbarkeitsstudie erstellen lassen", so Hein.

Technisch wäre der Plan durchaus möglich gewesen, allerdings ist er nicht finanzierbar. "Die Kosten von 40 Mio. Euro übersteigen allerdings zurzeit die finanziellen Möglichkeiten des angeschlagenen Linzer Haushalts", stellt Hein fest.

Damit wird es im und um den Mona-Lisa-Tunnel weiter stauen, wenn man mit dem Auto fährt – bleibt noch die Alternative öffentlicher Verkehr…

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