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Deshalb ist Österreich zumindest Porno-Gruppensieger

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Zum Gruppensieger hat es die österreichische Nationalelf bei der Fußball-EM in Frankreich leider nicht gebracht. Wo das ÖFB-Team am Platz nicht immer überzeugen konnte, sind die Österreicherinnen und Österreicher zumindest beim Online-Pornokonsum doch eindeutig stärker als die Gruppengegner Portugal und Ungarn. Island wurde wegen Prüderie disqualifiziert.

Zum Gruppensieger hat es die österreichische Nationalelf bei der doch eindeutig stärker als die Gruppengegner Portugal und Ungarn. Island wurde wegen Prüderie disqualifiziert.

Der Ländervergleich mit den Gruppengegnern Portugal, Ungarn und Island zeigt, dass Österreich in Sachen Porno klar Gruppenerster ist - zumindest wenn man den Daten des Pornoportals "Pornhub" glaubt. Laut dessen Erhebungen liegt Österreich in Sachen Porno-Traffic weltweit auf Platz 35 und damit klar vor den anderen.

Aber es ist nicht nur die Menge des Porno-Konsums, bei dem Österreich klar dominiert. Die Österreicher haben auch am meisten Ausdauer. Laut Statistik halten die rot-weiß-roten Pornogucker im Schnitt 8 Minuten und 57 Sekunden durch. Damit übertreffen sie die Portugiesen (8 Minuten, 36 Sekunden) und Ungarn (7 Minuten, 28 Sekunden) klar.

Wenig Porno-Patriotismus

Hintenan ist Österreich dafür in Sachen Porno-Patriotismus. Vergleicht man die Top-Suchanfragen, suchen die Portugiesen vor allem nach Pornos aus Portugal oder "tuga", wie sie ihr Land nennen. Bei den Ungarn schafft es Pornostar Aleksa Diamond auf Platz 1 der Suchbegriffe. Erst dann folgen "hungarian" und "magyar".

Die Österreicher hingegen suchen vor allem nach "german" und "deutsch", erst auf Platz 13 ist dann der Suchbegriff "austria". Selbstverständlich kann man das "german" auch als Suche nach der Muttersprache verstehen.

Wegen Prüderie disqualifiziert

Island taucht in den Pornhub-Statistiken offiziell nicht auf. Das hat auch einen ganz bestimmten Grund: Pornografie und deren Verkauf ist auf der Vulkaninsel eigentlich gesetzlich verboten. In der Praxis wird der Verkauf sowie Besitz von Sexfilmen und -Magazinen in Island jedoch geduldet und nicht strafrechtlich verfolgt.

Trotzdem gab es im Jahr 2013 eine Gesetzesinitiative, auch Internet-Pornografie, die vom bisherigen Gesetzestext nicht erfasst ist, ins Verbot einzuschließen. Deshalb wurde Island bei unserem Wettbewerb wegen Prüderie disqualifiziert.

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Auch beim Porno-Konsum der Frauen liegt Österreich - zumindest prozentual gesehen - hinten. 24 Prozent der Pornogucker sind hier weiblich. Deren Anteil ist in Portugal mit 25 Prozent und Ungarn mit 27 Prozent höher.