Bergdrama

Sturz in Gletscherspalte, dann musste Helikopter kommen

Vier Alpinisten am Lüsener Fernerkogel hatten zunächst großes Glück, dann fanden sie den Weg nicht mehr zurück.
Newsdesk Heute
11.08.2025, 12:43
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Am Sonntag wollte eine vierköpfige deutsche Alpinistengruppe über den Nordgrat auf den Lüsener Fernerkogel aufsteigen. Gegen 15 Uhr begann die Gruppe den Abstieg über den Rotgratferner. Dabei stürzte einer der Alpinisten in eine Gletscherspalte, konnte aber von seinen Kameraden selbstständig geborgen werden.

Um Zeit zu sparen, entschieden sich die vier, unterhalb der "Plattigen Wand" direkt Richtung Lüsens im weglosen Gelände abzusteigen. Doch dichter Nebel und schlechte Sicht im Bereich der plattigen Felswand machten einen selbstständigen Abstieg unmöglich. Die Gruppe setzte  einen Notruf ab.

Gegen 21 Uhr flog der BMI-Hubschrauber "Libelle" neun Bergretter der Bergrettung Sellraintal bis unter die Nebeldecke, damit sie von dort zu Fuß zur Gruppe aufsteigen konnten. Nach einer aufwendigen Bergung bis unter die Nebelgrenze konnten die vier Alpinisten schließlich gegen 23 Uhr von der "Libelle" unverletzt ins Tal geflogen werden.

Im Einsatz waren insgesamt 15 Bergretter der Bergrettung Sellrain und die Besatzung des BMI-Hubschraubers "Libelle".

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 11.08.2025, 13:09, 11.08.2025, 12:43
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