Wien

Deutsche und Belgier machen Wien zur roten Zone

Das deutsche Robert Koch-Institut (RKI) hat Wien nun offiziell in die rote Liste der Corona-Risikogebiete aufgenommen. Belgien hat auch gleichgezogen.

Rene Findenig
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Die City mit dem Stephansdom in der Mitte: Wien gilt in Deutschland nun als Risikogebiet.
Die City mit dem Stephansdom in der Mitte: Wien gilt in Deutschland nun als Risikogebiet.
Stadt Wien

Die hohen Neuinfektionen in der österreichischen Bundeshauptstadt haben nun Konsequenzen im Ausland. Wien gilt in Deutschland nun nach entsprechenden Gerüchten tatsächlich als Risikogebiet. Wien findet sich dabei auf der am Mittwochabend neu erstellten Liste der Risikogebiete des deutschen Robert Koch-Institut (RKI). Daneben finden sich auch Frankreich, Spanien, Belgien, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, Tschechien und die Schweiz.

Einreisende aus Wien müssen sich in Deutschland nun verpflichtend einen Corona-Test durchführen lassen oder ein negatives Test-Ergebnis dabeihaben, das nicht älter als zwei Tage ist. Bei einem Test muss bis zum Vorliegen eines Ergebnis eine 14-tägige Quarantäne eingehalten werden. Deutschland ist allerdings nicht das einzige Land, das Wien seit Mittwochabend als Risikozone sieht.

Wien für Belgien rot, Kärnten grün

In Belgien wurde am Mittwochabend beinahe zeitgliche Wien durch das Außenministerium zur roten Zone erklärt, berichtet der Sender "VRT". Tatsächlich findet sich Wien bereits auf der Seite des Außenministeriums vermerkt. Hier treten ab Freitag neue Maßnahmen in Kraft. Wie in Deutschland müssen sich Einreisende, die zuvor in Wien waren, einem Corona-Test unterziehen oder ein negatives Ergebnis vorweisen beziehungsweise eine Quarantäne von 14 Tagen antreten.

Kurios: Während Wien rot und der beinahe der gesamte Rest Österreichs orange aufleuchtet, zeigt sich Kärnten als grüne Zone in der Bewertung. Wer aus Kärnten nach Belgien einreist, hat bisher keinerlei Beschränkungen. In Wien fürchtet man indes durch die Risikobewertung einen "Todesstoß" für den Tourismus: Die schon jetzt schlecht ausgelasteten Hotels wären mit einer Reihe an Storno-Anfragen konfrontiert.

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