Österreich

Deutsche verklagte Kind nach Skiunfall auf 38.000

Heute Redaktion
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Nach einem Zusammenstoß auf der Skipiste im Jahr 2011 verklagte eine deutsche Skifahrerin eine Sechsjährige auf 38.000 Euro Schadensersatz. Auch den Skilehrer sowie den Vater der Kleinen verklagte sie. Vor Gericht blitzte sie damit nun ab.

Im Skigebiet Hochhädrich in der Nähe des Bodensees war die Deutsche im Jahr 2011 beim Skifahren mit der Sechsjährigen zusammengekracht, als diese im Skikurs gerade eine Kurve fuhr. Die Deutsche wurde bei dem Unfall schwer verletzt und kann seitdem nicht mehr Ski fahren.

Deshalb forderte sie vor dem Landesgericht Feldkirch 38.000 Euro Schadenersatz von der Sechsjährigen. Das Gericht wies die Klage ab. Laut Urteil treffe das sechsjährige Mädchen nur eine "vernachlässigbare" Schuld. Auch den Skilehrer und den Vater der Kleinen verklagte sie wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Auch diese Klage schmetterte das Gericht ab.