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Deutscher IS-Mörder von Behörden identifiziert

Heute Redaktion
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Vergangene Woche schockierte das erste, fast komplett in deutscher Sprache gehaltene Propaganda-Video des Islamischen Staates die Weltöffentlichkeit. Hauptakteur darin ist der in Österreich geborenen Jihadist Mohamed M. Nun wurde der zweite IS-Kämpfer identifiziert. Es soll sich dabei um einen 28-jährigen Deutschen handeln.

Obwohl die ermittelnden Behörden zur Identität des deutschen Jihadisten schweigen, soll es sich um Yamin A. Z., einen 28-jährigen Deutschen aus Königswinter. Der Mann hatte seine Ausbildung bei der Deutschen Telekom in Bonn abgebrochen, nachdem er dort aufgrund seiner extremistischen Ansichten aufgefallen sei. Laut seinen damaligen Kollegen hat er dort Ende 2013 eine Wandlung durchgemacht.

Vor wenigen Monaten reiste der Salafist über die Türkei nach Syrien aus. Nun ist der Mann, der sich Abu Umar al-Almani nennt, der erste deutsche Islamist, der beim Töten einer Geisel zu sehen ist. Im Fall einer Rückkehr nach Deutschland wartet auf ihn eine Anklage wegen Mordes, wenn nicht sogar wegen der Begehung von Kriegsverbrechen.

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