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ER wollte Mädchen (13) kaufen und foltern

Ein Deutscher kaufte sich über das Internet eine 13-Jährige. Das Mädchen aus Amerika wollte er bei Sadomaso-Spielchen quälen.

Heute Redaktion
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Meinrad K. (55) sitzt jetzt lebenslang hinter Gittern.
Meinrad K. (55) sitzt jetzt lebenslang hinter Gittern.
Bild: zVg

Widerlich: Meinrad K. (55) aus der Schweiz verabredete sich per Web zu einem Folter-Treffen in Florida. Für sein Opfer, ein 13 Jahre altes Mädchen, hatte der Perverse 5.000 Dollar überwiesen.

Doch der Vater war ein Undercover-Agent

Was der Manager eines Pharmaunternehmens nicht wusste: Der vermeintliche Vater, der das Mädchen im Web für SM-Spielchen angeboten hatte, war ein Undercover-Agent.

Er hatte auf einschlägigen Seiten mit dem "Mädchen" geworben, Meinrad K. meldete sich auf eine Anzeige schriftlich: "Er wolle das Kind "wie einen Hund behandeln" und eine "Reihe sadistischer Sex-Aktivitäten" ausführen, schrieb der gebürtige Deutsche. Er habe vor, dem Mädchen mit "gewissen Instrumenten" schwere Schmerzen zuzufügen und es zu erniedrigen.

Kinder zu foltern sei besser als Sex

Der "Vater" lud Meinrad K. zum Treffen in Orlando ein, bei dessen Ankunft am Flughafen wurde er sofort verhaftet. Im Gepäck hatte der Sadomasochist Gewichte, Klammern, Seile, Klebebänder, eine Flaschenbürste und Kameras, um damit das Kind zu quälen und zu filmen.

Kinder zu foltern sei "Spaß", "fantastisch" und "besser als Sex", so der 55-Jährige vor Gericht. Bereits zuvor habe er unter anderem einen elfjährigen Buben mit einem Ledergürtel gefoltert.

Der Perverse wird Kindern nie mehr wieder etwas antun können: Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Ermittler James C. Spero: "Dieser Fall ist eine Warnung an alle Kinderschänder. Wir finden euch, verhaften euch und dann kriegt ihr die volle Härte des Gesetzes zu spüren."

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(isa)