Politik

Deutschklassen: Faßmann ist „zufrieden wie es läuft"...

Am Dienstag präsentierte Minister Faßmann eine abgespeckte Variante der Deutschklassen.„Heute" erklärte er, warum er trotzdem zufrieden ist.

Heute Redaktion
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ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann im "Heute"-Interview.
ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann im "Heute"-Interview.
Bild: Helmut Graf

„Ende gut, alles gut." Der Bildungsminister sieht auch in der reduzierten Version der ab Herbst geplanten Deutschklassen einen vollen Erfolg. Anders als noch zu Beginn überlegt, sollen die neuen Deutschförderklassen jetzt doch nur für schulische Neu-Einsteiger verpflichtend eingerichtet werden. Außerdem soll es eigene Deutschklassen jetzt erst ab acht Bedarfsschülern geben und nicht mehr schon ab sechs. Faßmann erklärt: „Wir haben das Modell präzisiert, und zwar dahingehend, wo wir es ohnehin immer haben wollten."

Faßmann: "Reduktion ist keine Niederlage!"

Dass jetzt statt der ursprünglich geplanten 233 neuen Deutschförderklassen doch nur 80 Klassen realisiert werden sollen, wertet der Minister keineswegs als Rücksschlag. Ganz im Gegenteil: „Ich finde es hervorragend, dass wir mit den Ländern zu einer effizienten Lösung gekommen sind." Anfangs sei es noch zu Missverständnissen gekommen, etwa weil die Länder ursprünglich vom Bund die Kostenübernahme von allen außerordentlichen Schülern erwartet hätten. Laut dem Minister sei dies aber nie zur Diskussion gestanden: „Wir bezahlen jetzt nur für jene, die neu ins System einsteigen. So war es immer gedacht."

Mit den Änderungen habe er versucht, auf die Kritik einzugehen - Kostengründe seien nicht ausschlaggebend gewesen: „Ich habe die volle budgetäre Rückendeckung und bin zufrieden wie es läuft!" (mat)

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