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Deutschland: Kranke Kinder aus Mitleid heimlich geimpft

In Deutschland ist zwei Kindern (13, 14) heimlich eine Corona-Schutzimpfung verabreicht worden – aus "Mitleid". Die beiden sollen schwerkrank sein.

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In Markkleeberg sind zwei Kinder im Alter von 13 und 14 Jahren heimlich gegen Corona geimpft worden, berichtete die "Bild".
In Markkleeberg sind zwei Kinder im Alter von 13 und 14 Jahren heimlich gegen Corona geimpft worden, berichtete die "Bild".
Getty Images/iStockphoto

Laut einem Bericht der "Bild" (Online-Ausgabe) sind in Deutschland in der Stadt Markkleeberg zwei Kinder im Alter von 13 und 14 Jahren gegen das Coronavirus geimpft worden – heimlich. Wie in Österreich ist es allerdings auch dortzulande noch nicht erlaubt, Kindern eine Coronavirus-Schutzimpfung zu verabreichen. Dies ist erst ab einem Alter von 16 Jahren erlaubt. 

Der Hintergrund dieser heimlichen Impf-Aktion ist allerdings ein trauriger. Laut "Bild" handelt es sich bei den beiden Geimpften um schwerkranke Teenager. 

 Die Impfung sei demnach aus Mitleid erfolgt.

Dabei sollen die beiden im Zeitraum zwischen dem 11. und 19. April wohl mit dem Impfstoff der Hersteller Biontech/Pfizer immunisiert worden sein, heißt es weiter. Der Vorfall wurde in der Zwischenzeit vom Sozialministerium des deutschen Bundeslandes Sachsen bestätigt. Es sei tatsächlich zu einer "Impfung einer 13- und einer 14-jährigen Person gekommen". 

Eltern mit Kindern beim Impfen

Die Impfung fand laut dem Bericht im Rathaus Markkleeberg statt. Wie es weiter heißt, sollen die Eltern ihre schwerkranken Kinder zur Impfung begleitet haben. Aus Mitleid soll den beiden dann wohl – trotz des nicht erreichten Alters von 16 Jahren – die Impfung von dem für sie zuständigen Personal verabreicht worden sein.

Allerdings soll das restliche medizinische Personal erst im Nachhinein bemerkt haben, dass die Teenager wegen ihres Alters gar nicht erst geimpft hätten werden dürfen. Dies sei erst aufgefallen "als die zwei Personen bereits nicht mehr vor Ort waren". Das Team habe den Sachverhalt dann umgehend dem Impfzentrum gemeldet. In weiterer Folge wurde auch die Krankenkasse über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

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