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Deutschland schickt Kampfjets nach Syrien!

Heute Redaktion
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Auch die deutsche Bundeswehr wird sich am Kampf gegen den IS beteiligen. Wie am Donnerstag bekanntgegeben wurde, werden mehrere Aufklärungstornados, sowie ein Kriegsschiff und ein Tankflugzeug nach Syrien entsendet. Indes drängt Putin auf eine Anti-Terror-Koalition.

Auch die deutsche Bundeswehr wird sich am beteiligen. Wie am Donnerstag bekanntgegeben wurde, werden mehrere Aufklärungstornados, sowie ein Kriegsschiff und ein Tankflugzeug nach Syrien entsendet. Indes drängt Putin auf eine Anti-Terror-Koalition.

Die Flugzeuge, Recce-Tornados, können zwar keine Ziele beschießen, sind allerdings in der Lage, durch Aufklärungsflüge Informationen zu liefern. Sie waren bereits 2007 in Afghanistan im Einsatz.

Die Fregatte rund um ein Kriegsschiff und ein Tankflugzeug soll vor allem den französischen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" absichern. Der Schritt war vom verteidigungspolitischen Sprecher der Unionsfraktion, Henning Otte, bekannt gemacht worden. "Wir werden nicht nur die Ausbildungsmission im Nordirak stärken, sondern in Syrien unter anderem mit Recce-Aufklärungstornados unser Engagement im Kampf gegen den IS-Terror vorantreiben", sagte Otte laut dpa.

Die 30 Aufklärungsflugzeuge der Bundeswehr sollen ab sofort verfügbar sein. Sie wurden nach dem Afghanistan-Einsatz modernisiert und wären bereit Bilder an die Kommandozentralen zu senden.

Moskau fordert Anti-Terror-Koalition

Während der Spannungen zwischen besuchte am Donnerstag Frankreichs Präsident Francois Hollande den russischen Staatschef Wladimir Putin. Hollande will nach den Anschlägen von Paris eine breite internationale Koalition im Kampf gegen den IS aufstellen - inklusive Russland.

Der verkompliziert die Situation  - auch wenn Russlands Vizeaußenminister Sergej Rjabkow erneut sagte, dass es „keine Alternative“ zu einer „breiten Anti-Terror-Front“ gebe.