Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am 26. Dezember eine 32-jährige Frau aus Sierra Leone, die als Insassin eines Fernbusses aus Mailand unterwegs war.
Die Frau wies sich mit einer belgischen Identitätskarte aus, konnte den Beamten aber weder ihr Geburtsjahr noch ihren Geburtsort nennen.
Die Bundespolizisten ermittelten, dass auch dieses Dokument zur Fahndung im SIS ausgeschrieben war und missbräuchlich verwendet wurde.
Die Migrantin gab gegenüber den Beamten an, das Dokument in Athen "gefunden" und für ihre Weiterreise nach Deutschland benutzt zu haben.
Gegen die Frau wird ebenfalls wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren und der versuchten unerlaubten Einreise ermittelt.
Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde ihr die Einreise verweigert und sie nach Österreich zurückgewiesen.