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Deutschland streicht den IS-Rückkehrern Sozialhilfe

Heute Redaktion
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Sie verachten den Westen - aber wenns ums Geld geht, hört sich das Naserümpfen auf: Mehrere Dutzende Ex-IS-Kämpfer kassieren Sozialhilfe vom deutschen Staat. Politiker wollen die Zahlungen stoppen.

Sie verachten den Westen – aber wenn’s ums Geld geht, hört sich das Naserümpfen auf: Mehrere Dutzende Ex-IS-Kämpfer kassieren Sozialhilfe vom deutschen Staat. Politiker wollen die Zahlungen stoppen.

Steuergeld für die brutalen IS-Schlächter: Jeder Fünfte der 450 Deutschen, die sich dem anschlossen, war laut "Bild" zuvor arbeitslos und bezog staatliche Hilfe. 150 sind inzwischen aus Syrien heimgekehrt – und viele von ihnen beziehen neuerlich Sozialhilfe!

Was Politiker empört: "Deutsche Steuergelder dürfen niemals islamistischen Terror finanzieren. Die Leistungen an solche Terror-Schmarotzer gehören unterbunden", fordert Bayerns Innenminister Herrmann. Die Regierung in Berlin will den Dschihadisten jetzt den Geldhahn zudrehen.

 
Machen Sie das auch, Frau Minister?

Österreichs Behörden ermitteln gegen 100 Personen, die für den IS (Islamischer Staat) kämpften oder ihn unterstützen. Bekommen Terroristen bei uns Sozialhilfe?

 

"Der Staatsschutz arbeitet engstens mit dem Sozialministerium zusammen, damit sich kein einziger Cent zu den Terroristen verirrt", sagt Innenministerin Mikl-Leitner: "Es wäre ja völlig absurd, wenn wir mit unseren Sozialleistungen den Dschihad-Terror finanzieren!" Dschihadisten im Ausland werden die Sozialleistungen gestrichen, Heimkehrern nach einer Verurteilung.

150 Dschihadisten aus Österreich haben sich der Armee der IS angeschlossen oder wurden auf dem Weg dorthin gestoppt. 30 sind gefallen, 60 nach Österreich zurückgekehrt. "Jeder Rückkehrer wurde und wird wegen des Verdachts der Unterstützung oder Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angezeigt", so Mikl-Leitner.