Welt
Deutschland verzeichnet wegen Omikron Rekord-Inzidenz
Deutschlands Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor "schweren Wochen". Die deutschen Zahlen sind aber besser als in Österreich.
Die Omikron-Welle hält Europa weiter fest im Griff. Während Österreich die Impfpflicht anpasst, wird in Deutschland ein neuer trauriger Rekord aufgestellt. So sind in unserem Nachbarland diese Woche durchschnittlich 515,7 pro 100.000 Einwohner gemeldet worden - so viel wie noch nie seit Pandemie-Beginn.
52.504 Neuinfektionen
Zusätzlich dazu meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) heute 52.504 Coronavirus-Neuinfektionen, letzten Sonntag war dieser Wert noch fast um 16.000 Infektionen niedriger. Alleine in den letzten 24 Stunden sind in Österreichs nördlichen Nachbarland 47 Menschen, an den Folgen einer Covid-Infektion verstorben.
Obwohl Omikron milder verlaufen sollte und die Intensivstationen in Deutschland noch nicht am Anschlag sind, warnte Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Bevölkerung. "Uns drohen in Deutschland sehr schwere Wochen“, sagte der SPD-Politiker der „Bild am Sonntag“.
Drosten macht Hoffnung
Mehr Hoffnung verbreitete hingegen der Star-Virologe Christian Drosten. Wie bereits berichtet, gab er dem "Tagesspiegel" ein ausführliches Interview, in dem er davon sprach, dass die Pandemie bereits dieses Jahr zum Großteil überwunden werde könne. Zusätzlich dazu ist er sich sicher, dass es die Menschheit wieder zu ihrem Leben wie vor der Krise zurückkehren könne.
Während Deutschland mit 515,7 einen neuen Spitzenwert in der Siebentages-Inzidenz erreichte, ist der österreichische Wert noch höher. Am Sonntag meldete die AGES einen Wert von 1.196,3 für Österreich.