Was zunächst nach einem nebensächlichen Tweet der deutschen Polizei aussah, wurde schnell zum heißesten Thema im Netz. So posteten die Beamten, dass man in einen U-Bahn-Schacht ausrücken musste, weil sich dort Sprayer aufhielten. Beim Eintreffen konnten zwei Verdächtige fliehen, ein dritter wurde jedoch verhaftet. Im Tweet steht dann: "Er habe die anderen nur bezahlt, damit sie seinen bekannten Rapper-Namen sprühen, während er zuschaut".
Schnell kam die Frage auf: Um welchen Rapper handelt es sich denn? Nach und nach verdichteten sich die Hinweise, dass es hier um Ufo361 geht. Mehrere Musikerkollegen machten sich über den Berliner lustig. Auch Bild-Reporter Axel Lier spielte auf den Rapper an. Kurz darauf schrieb auch die "Berliner Zeitung": "Nach B.Z.-Informationen handelt es sich dabei um Ufo361".
Laut Quellen habe sich der Rapper tatsächlich nicht die Hände schmutzig machen wollen und bezahlte Leute für die Sprüh-Aktion. Vor eine Strafe wird ihn das jedoch nicht schützen. Nun wird gegen den 33-Jährigen ermittelt.
Ufo361 gehört zu der Rap-Elite in Deutschland. Über 3,6 Millionen monatliche Hörer zählt er auf Spotify. Seine Videos sammeln gerne bis zu 100 Millionen Klicks.
