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Dick & dünn - Modelagentur für alle

Heute Redaktion
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Bild: H&M

Dass in der Modeindustrie immer mehr Plus Size Models - sprich Models ab Größe 42 - gesucht werden, ist kein Geheimnis. Kataloge und Modemarken, die Mode für mollige Frauen und Männer designt, sind im steigen begriffen. Doch bis jetzt waren diese Ausnahmen und wurden von Modelagenturen selten gefördert.

Dass in der Modeindustrie immer mehr "Plus Size" Models - sprich Models ab Größe 38 - gesucht werden, ist kein Geheimnis. Kataloge und Modemarken, die Mode für mollige Frauen und Männer designt, sind im Steigen begriffen. Doch bis jetzt waren diese Ausnahmen und wurden von Modelagenturen selten gefördert.

Dem Thema "Plus Size" widmet sich jetzt die Agentur "Jag", die von zwei ehemaligen Mitarbeitern der renommierten US-Modelagentur Ford gestartet wurde. "Ford hat lange Models mit Kurven unter Vertrag gehabt, doch plötzlich haben sie diese wieder aus ihrem Portfolio gestrichen", so Agenturgründer Gary Dakin. Grund für ihn aus der Not eine Tugend zu machen, da er den Markt erkannte. "Wir repräsentieren Frauen mit allen Größen. Das ist ein revolutionäres Konzept", erzählt er dem Branchen-Portal Fashionista.com weiter.

Dakin hat bereits 30 der bekanntesten Namen in der Modeszene unter Vertrag. Darunter Jennie Runk, die heuer als erstes "Plus Size" Model die Bademode von Superstar Beyoncé für H&M modeln durfte und damit global für Schlagzeilen sorgte.

Einst war Crystal Renn der bekannteste Name im "Plus Size" Business, schrieb den Bestseller "Hungry" und wurde von Jean Paul Gaultier und Chanel gebucht. Nachdem sie deutlich abgenommen hat, ist es wieder ruhig um die Südstaaten-Schönheit geworden.

Anscheinend ist "dünn" doch nicht mehr der letzte Schrei in der Modeindustrie.

 

MR

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