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Die 5 bizarrsten Sex-Krankheiten

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Sex ist die schönste Nebensache der Welt. Aber die Gesundheit sollte man dabei nie außer Acht lassen. Gegen Geschlechtskrankheiten hilft vor allem das Kondom. Allerdings gibt es auch skurrile und ungewöhnliche Arten, wie Sex ihrer Gesundheit schaden kann. Hypochonder sollten nicht weiterlesen!

. Allerdings gibt es auch skurrile und ungewöhnliche Arten, wie Sex ihrer Gesundheit schaden kann. Hypochonder sollten nicht weiterlesen!

Sex ist sicherlich eine , der zwei Menschen gemeinsam nachgehen können. Für manche wird der Liebesakt aber zum Verdruss. Grund dafür kann eine der folgenden skurrilen Gesundheitsrisiken beim Sex sein.

1. Samenallergie

Etwa eine von 40.000 Frauen leidet an einer Samenallergie. Zu den Symptomen, die sich innerhalb von etwa 30 Minuten nach der männlichen Ejakulation zeigen, zählen Hautschwellungen, Brennen oder Juckreiz im Genitalbereich. In Extremfällen kann sich auch an anderen Körperstellen Ausschlag oder Schwellungen bilden und sogar Kurzatmigkeit eintreten.

Ausgelöst wird die allergische Reaktion durch den Kontakt der Samenflüssigkeit mit den Schleimhäuten im Genitalbereich. Frauen können gegen die Samenflüssigkeit eines bestimmten Mannes oder gegen Ejakulat allgemein allergisch sein. Manchmal ist es nicht das Sperma selbst, auf das allergisch reagiert wird, sondern auch ein Lebensmittel oder Medikament, das der Mann zu sich genommen hat und dessen Spuren im Ejakulat die Reaktion auslösen.

2. Penisbruch

Die Bezeichnung ist zwar nicht medizinisch korrekt (Ärzte sprechen von einer "Penisruptur"), veranschaulicht diese schmerzhafte Erfahrung allerdings ganz gut. Eigentlich handelt es sich dabei - da der Penis natürlich über keinen Knochen verfügt - um einen Riss im Gewebe des Schwellkörpers, der zustande kommt, wenn ein eregierter Penis umgeknickt wird.

In der Regel bildet sich eine Schwellung und ein Bluterguss. Durch eine schnelle Operation, bei der das gerissene Gewebe wieder zusammengenäht wird, kann die Verletzung gut verheilen, so dass keine Folgeschäden wie Penisverkrümmung, Harnröhrenverengungen oder erektile Dysfunktion zurückbleiben. Nach einem Penisbruch ist allerdings mindestens ein Monat lang völlige Abstinenz angesagt.

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3. Post-Orgasmus-Krankheits-Syndrom

Seit 2002 ist dieses Phänomen bei Männern dokumentiert. Dabei wurden bei den Betroffenen durch den Orgasmus grippeähnliche Symptome wie Fieber, laufenden Nase, Erschöpfung und Brennen in den Augen ausgelöst, die bis zu eine Woche lang anhielten.

Lange glaubte man, die Symptome hätten psychologische Ursachen. 2011 fand ein niederländischer Forscher allerdings die tatsächliche Ursache: Die Betroffenen sind allergisch gegen ihre eigene Samenflüssigkeit. Die Allergie kann durch eine etwas langwierige aber effektive Therapie aus der Welt zu schaffen sein.

4. Genitale Erregungsstörung

Bei der "andauernden genitalen Erregungsstörung" ("Persistent genital arousal disorder", PGAD) ist die Erregung der Genitalien dahingehend gestört, dass Betroffene - in der Regel Frauen - an einer sexuellen Dauererregung leiden. Dabei können bei Betroffenen bis zu 250 Orgasmen pro Tag auftreten.

Die Erregung ist rein körperlich, die Orgasmen treten unerwartet und ungewollt auf. Es reichen schon leichte Vibrationen, etwa beim Bus- oder Aufzugfahren. Teilweise löst schon ein vibrationsähnliches Geräusch, wie etwa das eines Föhns, einen Orgasmus aus.

Einer Theorie zufolge könnte es sich um eine Variante des Priapismus handeln. Priapismus ist ein körperliches Leiden bei Männer, bei denen zwar Blut in den Penis gepumpt, allerdings nicht mehr zurückkann. Die Folge ist eine schmerzhafte Dauererektion, die mehrere Stunden anhält.

5. Sex-Migräne

Der Ausspruch "Heute nicht Schatz, ich hab Migräne" ist längst schon ein Klischee. Geschätzt rund ein Prozent der Bevölkerung leidet am genauen Gegenteil: Bei ihnen löst der Sex heftige Kopfschmerzen aus.

Zwei Varianten dieses tragischen Leidens sind dokumentiert. Bei der ersten Version entsteht während des Sex oder der Masturbation ein stechender Schmerz an der Schädelbasis, der sich langsam zu den Frontallappen ausbreitet. Die zweite Variante kommt plötzlich und explosiv und tritt fast genau gleichzeitig mit mit dem Orgasmus auf.