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Darum ist die Beauty-Welt süchtig nach Cannabis

Heute Redaktion
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CBD und Hanföl boomen in der Kosmetik. Marihuana berauscht nämlich nicht nur, sondern gilt als Wunderwaffe bei Akne, Krampfadern oder Schuppenflechte.

Stars wie Schauspielerin Gwyneth Paltrow oder Promi-Stylistin Karla Welch schwören auf die Wunderwaffe Cannabis. Beide verwenden es für ihre schmerzgeplagten Füße. In den USA sind CBD-Produkte schon lange ein Bestandteil der Kosmetikindustrie. Europa zieht nun langsam nach. Doch was ist an dem Hanfboom dran?

Hanf eignet sich für sensible oder gereizte Haut. Da es sowohl antibakteriell als auch antiviral wirkt, kann es bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Akne und Schuppenflechte angewendet werden. Es ist als Creme, Salbe und Öl erhältlich. Laut medizinischer Studien hat CBD ein hohes Heilungspotenzial. Das Behandlungsfeld ist groß: Von Wassereinlagerungen, Schwellungen und müden Beinen über Venenleiden und Krampfadern oder Juckreiz bis zu Schmerzsymptomen oder Hauterkrankungen wie Akne – überall kommt CBD zum Einsatz.

Als Droge ist Marihuana (THC) bekanntlich verboten, zumindest in Österreich und großen Teilen Europas. Als Inhaltsstoff in der Kosmetik boomt der Inhaltsstoff CBD jedoch.

Während THC berauschend wirkt, gibt es noch zwei andere Wirkstoffe der Pflanze, die für den Erfolg bei einer äußeren Anwendung verantwortlich sind. Man muss zwischen CBD-Öl, das in Blüten und Blättern vorkommt, und Hanföl (oder Hanfsamenöl) unterscheiden, das aus dem Samen entnommen wird.

Das Hanföl wird in der Beautybranche immer beliebter, weil es dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit in der Haut bleibt, Rötungen minimiert und gut verträglich bei empfindlicher Haut ist. Eigentlich ist es eine Superfood, reich an Proteinen, ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen. CBD hingegen wirkt schmerzlindernd und kann bei der Bekämpfung von Muskelkater und Arthritis zum Einsatz kommen. (GA)