Life

Die 3 verstörendsten Artikel auf Kourtneys Blog

Heute Redaktion
Teilen

Mit "Poosh" hat die älteste Kardashian-Schwester ihr eigenes Onlineportal gelauncht. Beim Durchscrollen fällt auf: Da wird ganz schön viel Irrsinn erzählt.

Kourtney Kardashians neues Portal "Poosh" soll ein "Guide fürs bestmögliche Leben" sein und einen "modernen Lifestyle transportieren, den alle erreichen können".

Mit Reviews über 3.000 Dollar teure Facials und Interior-Updates fürs Bad mit Zahnputzbechern und Wattepad-Haltern für 2.000 Dollar wurde das Ziel dabei etwas verfehlt.

Doch nicht nur mit exorbitant teuren Shoppingtipps – an denen Kourtney dank Affiliate-Links selbstverständlich ordentlich mitverdient –, sondern auch mit fragwürdigen Lifestyle-Aussagen sorgt "Poosh" für Stirnrunzeln.

Hier die Top 3 der Artikel, die man besser nicht zu wörtlich nimmt:

"Biowein ist besser für deinen Körper und die Umwelt." Das ist definitiv etwas dran, was allerdings völlig an den Haaren herbeigezogen ist: "Von Bio-Wein bekommst du keinen Kater".

Das Schwefeldioxid im Wein, auch Sulfit genannt, sei für den Kater verantwortlich. Tatsächlich produziert unser Körper durch den Abbau von Eiweißen bereits einiges an Schwefeloxid, eine Flasche Wein enthält etwa ein Zwanzigstel der täglichen Menge. Das ist viel zu wenig, um Kopfweh auszulösen. Hier ein Geheimtipp, der tatsächlich hilft: Nicht zu viel Wein trinken.

"Wissen ist Macht", steht im Teaser dieses Artikels, in dem sich alles darum dreht, wie schädlich Nachtschattengewächse sein können. Was, wie bitte? Kourtney, was können denn die Melanzani, Erdäpfel und Peperoni dafür? Dr. (ja, ein echter Doktor) Philip Goglia, Ernährungscoach der Hollywood-Stars erklärt, warum wir die Finger vom Gemüse lassen sollen: "Während man noch nicht genau weiß, warum und in welchem Ausmaß Nachtschattengewächse schädlich sind, gibt es Hinweise darauf, dass sie entzündlich sein können."

Geht's noch schwammiger? Einige, sehr wenige Menschen seien nicht in der Lage, sie vollständig zu verdauen. In solchen Fällen könne der Verzehr sogar zu Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Depressionen führen. Wissen ist Macht. Merci, Kourtney.

In diesem Artikel nimmt die "Poosh"-Redaktion Ernährungs- und Wellnessmythen unter die Lupe. Zum Beispiel, dass glutenfreie Ernährung gesund sei, selbst wenn man Gluten eigentlich super verträgt. Der Experte, der diesen Mythos supportet ist – Trommelwirbel – Dr. Goglia.

Von den Langzeitstudien, die gezeigt haben, dass Glutenverzicht für Gesunde nicht empfehlenswert ist, erwähnt er natürlich kein Wort. Immerhin, nachdem "Huffington Post" den Artikel verrissen hatte, wurde er durch einen Warnhinweis ergänzt: "Die Meinungen und Inhalte in diesem Artikel sind nur die Ansichten des Befragten. Poosh unterstützt oder empfiehlt die im Artikel erwähnten Inhalte und Informationen nicht." Glück gehabt.

(ek)

;