Die Hitzewelle rollt: Was dagegen wirklich hilft

Hitzewarnung! Ab Donnerstag steigen die Temperaturen in der Stadt so richtig an. Auch in der Nacht gibt's dann nicht mehr so richtig Abkühlung. Und: Für die subjektive Wahrnehmung der Temperatur sind nicht nur die Stricherl am Thermometer entscheidend – sondern genauso die "gefühlte Temperatur". Sie bezieht auch andere Faktoren mit ein, wie Strahlungsbedingungen, Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit. Eine Hitzewelle wird vor allem von Risikogruppen wie Senioren oder chronisch kranken Personen als besonders belastend empfunden.
So bewahren Sie einen kühlen Kopf
Die MA15 (Gesundheitsdienst der Stadt Wien) gibt Tipps, wie man die Hitzewelle mit kühlem Kopf übersteh:.
– Viel trinken! Kinder benötigen mehr Flüssigkeit als Erwachsene
– Räumlichkeiten tagsüber verdunkeln und Fenster schließen, nur nachts und in der Früh die Fenster öffnen und ausgiebig durchlüften
– Ausnahme: Räume mit Gaskombithermen oder Gasdurchlauferhitzer müssen ständig großzügig belüftet werden (z.B. durch offene Fenster), weil es bei hohen Außentemperaturen zu Abzugsstörungen der Abgase kommen kann
– Anstrengende körperliche Tätigkeiten und auch Sport möglichst in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegen
– Hitze wirkt sich auf die Konzentration von Autofahrern negativ aus
– Nicht ins glutheiße Auto einsteigen und wegfahren, zuerst alle Fahrzeugtüren öffnen und kurz durchziehen lassen
Ein eigenes Hitzetelefon wurde von Ministerium und Stadt eingerichtet. Wer Unterstützung braucht oder Fragen zu Hitzestau, Hitzschlag und anderen Beschwerden hat, kann anrufen: 050 555 555. Online gibt's einen eigenen Ratgeber auf der Homepage des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien. (gem)