Österreich

Die Kirche entschuldigt sich für "Kränkungen"

Fast 9.000 Menschen sind 2017 in Oberösterreich aus der römisch-katholischen Kirchen ausgetreten. Nun entschuldigen sich Vertreter bei ihnen.

Heute Redaktion
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Die Zahl der Gläubigen in der römisch-katholischen Kirche geht weiter zurück.
Die Zahl der Gläubigen in der römisch-katholischen Kirche geht weiter zurück.
Bild: Diözese Linz/Jack Haijes

958.608 ausgewiesene Katholiken gibt es aktuell in Oberösterreich (1,5 Millionen Einwohner). Doch auch im Vorjahr haben wieder einige hundert Menschen der römisch-katholischen Amtskirche den Rücken gekehrt.

Immerhin 8.797 Personen haben 2017 ihren Austritt erklärt, ein leichter Rückgang gegenüber 2016, als es noch 9.236 Menschen waren. Die Gründe für die Entscheidung sind vielfältig.

"Es sind auch persönliche Kränkungen, Verletzungen bei Festen und in Krisenzeiten", sagt Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl. Trotz einer professionellen Ausbildung in der Seelsorge gebe es auch in der Kirche "unangemessenes" und "unprofessionelles Verhalten". "Dafür entschuldige ich mich im Namen der Diözese", so Eder-Cakl.

Übrigens: Es gab 2017 treten immerhin 966 Personen auch wieder in die Kirche bei. Und 82 ließen sich durch einen persönlichen Brief von Diözesanbischof Manfred Scheuer überreden, doch nicht auszutreten.

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