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Die Klimaanlage kann krank machen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Unsere Nase ist nicht nur Riech- und Atemorgan, sondern auch erste Abwehr-Instanz gegen Krankheitserreger. Hitze und hochgedrehte Klimaanlagen sorgen im Sommer für Wüstenklima in der Nase und trocknen die Schleimhaut aus.

Grund dafür ist die geringe Luftfeuchtigkeit. Es kommt zum sogenannten "trockenen Schnupfen" (Rhinitis sicca), der mit Juckreiz, Brennen und Schmerzen in der Nase einhergehen kann. Sind die Nasenschleimhäute ausgetrocknet, ist auch ihre Schutzfunktion gegen eindringende Keime beeinträchtigt – die Gefahr für Infekte steigt. Um einer Austrocknung vorzubeugen, können Zimmerpflanzen helfen. Bei der Verwendung von Luftbefeuchtern ist unbedingt auf Hygiene zu achten.

Räume sollten außerdem in angemessener Relation zur Außentemperatur gekühlt werden. Ein drastischer Temperaturwechsel kann den Körper zusätzlich belasten. Auch Nasenspülungen oder -sprays mit mineralischer Salzlösung sind wirksame Mittel gegen eine trockene Nase. Abschwellende Nasensprays können dagegen bei längerem Gebrauch (Gewöhnungseffekt!) eher schaden.