Wintersport
Die kuriose Anreise der Ski-Stars zum Levi-Slalom
Nach einmonatiger Pause wird der Ski-Weltcup am Wochenende fortgesetzt. Für die Damen stehen zwei Slaloms im finnischen Levi auf dem Programm.
Um aber in den Ski-Ort nach Lappland - 135 Kilometer nördlich des Polarkreises - zu gelangen, mussten die ÖSV-Läuferinnen eine echte Anreise Odyssee antreten. Denn eine Resie vom Trainingsort Kabdalis in Schweden ins 450 Kilometer entfernte Levi war nicht erlaubt.
So mussten Bernadette Schild, Katharina Liensberger und Co. die beschwerliche Anreise über Österreich antreten. Aus Schweden ging es zurück in die Heimat, dann weiter nach Zürich. Von dort hob der FIS-Charterflieger Richtung Kittilä, unweit von Levi, ab. "Ich glaube, hier ist noch nie so ein großes Flugzeug gelandet. Wir haben uns Gedanken gemacht, ob die Landebahn auch lang genug ist", sagte Schild. Erst nach einem Corona-Test im Flughafengebäude ging es am Mittwoch schließlich ins Hotel.
Trotz der beschwerlichen Anreise und der ungewöhnlichen Umstände glaubt Damen-Chef Christian Mitter, dass spätestens am Start die "Renn-Normalität" einkehren wird. "Ich glaube, dass sich da nichts ändert. Auch wenn sonst alles anders ist: Start und Ziel sind gleich geblieben. Und auch dazwischen ist alles so, wie es war", so Mitter.
Am Samstag und Sonntag stehen im Corona-Kalender jeweils ein Slalom auf dem Programm. Die Herren haben noch eine Woche Pause.