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Die kuriosesten Silvester-Bräuche

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Zum Jahreswechsel zeigt sich der Aberglaube in voller Blüte. Alte Traditionen werden befolgt, sie sollen ein glückliches neues Jahr bescheren. Rund um den Globus haben sich verschiedene Rituale entwickelt. "Heute.at" präsentiert Silvesterbräuche aus aller Welt.

Zum Jahreswechsel zeigt sich der Aberglaube in voller Blüte. Alte Traditionen werden befolgt, sie sollen ein glückliches neues Jahr bescheren. Rund um den Globus haben sich verschiedene Rituale entwickelt. "Heute.at" präsentiert Silvesterbräuche aus aller Welt.

Italienerinnen setzen auf Unterwäsche

Italienische Frauen tragen zum Jahreswechsel oft rote Unterwäsche, was angeblich Glück bringt. Sind die Dessous sexy, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Männer glücklich. Am 1. Jänner muss die Unterwäsche aber nicht gewaschen, sondern wieder weggeworfen werden.

Traubenzeit in Spanien und Mexiko

Wer in Spanien vor Silvester einkaufen geht, wird in manchen Supermärkten Päckchen mit zwölf Trauben erspähen. Denn sowohl auf der iberischen Halbinsel als auch in Mexiko ist es üblich, zum Jahreswechsel bei jedem Glockenschlag eine Traube zu verspeisen. Kernfreie Trauben haben sich als besonders praktisch erwiesen.

Argentinier zerschnipseln Dokumente

In Argentinien räumt man mit dem vergangenen Jahr gründlich auf. Argentinier zerreißen alle Unterlagen, die im neuen Jahr nicht mehr benötigt werden und werfen die Papierschnipsel aus dem Fenster.

Brasilianer tragen weiß

Auch am Zuckerhut werden zu Silvester Traditionen Jahr für Jahr wiederholt. Viele Brasilianer ziehen sich weiße Klamotten an, die Unschuld symbolisieren. Am Strand werden weiße Kerzen für ein harmonisches Leben und rote Kerzen für Glück in der Liebe in den Sand gesteckt.

Tag der offenen Fenster in China

Wer Silvester in China verbringt sollte sich kurz vor Mitternacht nicht über geöffnete Fenster wundern. Mit diesem Brauch wird das neue Jahr "hereingelassen". Häuser werden oft mit Bambuszweigen von bösen Geistern gereinigt.

Seite 2: Fünf weitere internationale Silvester-Bräuche

Küssen in Belgien und Frankreich

In den beiden Nachbarländern ist ein Brauch besonders populär: Zwei Personen küssen sich unter Mistelzweigen.

Lustige Passanten in Schottland

Bei den schottischen Neujahrsfeierlichkeiten darf natürlich der Kilt nicht fehlen. Kurz nach Mitternacht ziehen junge Männer durch die Straßen, in der Hand tragen Sie Whisky, Rosinenbrot und ein Stück Kohle. Dem Brauch zufolge  bringen die fröhlichen Passanten Glück, wenn sie hereingebeten werden.

Große Unterschiede in den USA

In einem großen Land wie den Vereinigten Staaten gibt es je nach Region unterschiedliche Bräuche. Sehr beliebt sind Maskenbälle mit außergewöhnlichen Verkleidungen. An manchen Orten werden kreis- oder ringförmige Speisen gegessen, die Form soll ebenfalls Glück bringen.

Fleißige Japaner

Japaner haben es vor Silvester nicht leicht. Was in Österreich viele als Weihnachtsputz kennen, steht in Japan zu Silvester an. Das ganze Haus muss gereinigt werden. Um Mitternacht schlagen die Glocken 108 Mal, um die 108 Begierden des Menschen und die 108 Übel aus dem alten Jahr zu vertreiben.

Russlands wichtigstes Fest

In Russland hat Silvester einen sehr hohen Stellenwert und ist das wichtigste Fest des Jahres. Silvester fällt genau in die Vorweihnachtszeit - den Anhänger des russisch-orthodoxen Glaubens feiern Weihnachten am 6. Jänner. Oft wird der Baum schon zu Silvester geschmückt und Geschenke ausgeteilt.