Seit bald dreißig Jahren macht Jonathan Meese mit seinen Kunstaktionen auf sich aufmerksam, seit knapp zwanzig Jahren ist er auch auf den Theaterbühnen aktiv. Und letztes Jahr stand erstmals am Wiener Volkstheater nicht er alleine mit anderen Kunstschaffenden, sondern seine Mutter Brigitte im Vordergrund. Nun kommt der Ausnahmekünstler zurück in die Hauptstadt und führt mit dem Filmemacher Alexander Kluge einen Dialog über das Menschsein.
Alexander Kluge ist ja fast alles: Filmemacher, Produzent, Schriftsteller, bildender Künstler, Drehbuchautor, Rechtsanwalt und Unternehmer. Gemeinsam mit Jonathan Meese nimmt er sich nun im Volkstheater im Zuge der Veranstaltung "Kosmische Miniaturen & Kunst im Welte(en)raum de Large" den ganz großen Fragen an. Was einen genau erwartet bleibt offen, von Aliens bis zu den Schwachstellen der Menschen soll aber so ziemlich alles dabei sein, oder auch nicht. Eines wird es aber bestimmt: Grotesk, denn dem haben sich die beiden Künstler seit jeher verschrieben.
„Die Meeses schießen sehr gerne übers Ziel hinaus“Jonathan Meeseim Gespräch mit "Heute"
"Die Meeses schießen sehr gerne übers Ziel hinaus, können sich sehr gut durch den Kakao ziehen und nicht so 'bierernst' nehmen, das ist Kunst", meinte der deutsche Künstler Jonathan Meese in einem Gespräch mit "Heute". Ob dies auch mit dem Bühnenpartner Alexander Kluge der sein Fall wird, wird sich am Dienstag zeigen.