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Die sechs populärsten Mythen bei der Reisebuchung

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Viele Reisende sind beim Buchen des Urlaubs auf der Suche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. In einer wahren Flut an Angeboten ist es jedoch schwer, die Orientierung zu behalten. Denn oft gerät man an Lockangebote mit Fehlinformationen und unseriöse Anbieter. "DreamCheaper.com", die Plattform für Buchungsoptimierung, räumt mit sechs Reisemythen auf und erklärt den eigenen Service, der den Preis auch nach erfolgter Buchung optimiert.

Viele Reisende sind beim Buchen des Urlaubs auf der Suche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. In einer wahren Flut an Angeboten ist es jedoch schwer, die Orientierung zu behalten. Denn oft gerät man an Lockangebote mit Fehlinformationen und unseriöse Anbieter. , die Plattform für Buchungsoptimierung, räumt mit sechs Reisemythen auf und erklärt den eigenen Service, der den Preis auch nach erfolgter Buchung optimiert.

1. Bei den Hotels direkt bekommt man immer die besten Zimmerpreise.

Stimmt nicht. Eigentlich klingt es logisch, dass Hotels selbst die besten Zimmerpreise anbieten. Es sind keine Zwischenhändler eingeschaltet, die eine hohe Provision von der Buchungssumme einbehalten. "Dennoch sind Zimmerpreise auf Hotelwebseiten oft nicht günstiger buchbar als beim Reisevermittler", erklärt DreamCheaper-GeschäftsfühNathan Zielke. Im Gegenteil: Teilweise verhandeln Hotelportale oder Veranstalter günstige Kontingente und bieten diese unabhängig von den Tagespreisen des Hotels an. Obwohl die sogenannte Best-Preis-Klausel gefallen ist und Hotels inzwischen günstigere Preise aufrufen dürfen als die, die sie den Buchungsportalen anbieten, nutzen viele Hotels diese Option nicht - aus Angst vor einer Herabstufung im Ranking.

 

2. Angebote, die im Preisvergleich ganz oben gelistet sind, sind am günstigsten.

Stimmt oft nicht. Super günstige Lockpreise helfen Reiseportalen, bei Preisvergleichs-Maschinen ganz oben in der Auswahl zu erscheinen. Ist der Verbraucher erst auf die Webseite gelockt, wird oft versucht, den Umsatz der Buchung anzuheben. Dann berechnen Reiseportale im Buchungsprozess kaum vergleichbare Zusatzgebühren. Darunter fallen Zahlungskosten, Buchungsgebühren, angeblich vergriffene günstige Zimmerkategorien, ausgebuchte Hotels und vieles mehr.

 

3. Preisvergleichsportale garantieren die niedrigsten Preise.

Stimmt nicht. Preisvergleichsportale zeigen immer nur eine Auswahl an Anbietern, niemals jedoch alle an. Zudem bieten manche Buchungsseiten die Hotels direkt auf ihrer Seite sogar günstiger an als unter ihrem Logo auf dem Preisvergleichsportal. Auch werden temporäre Sonderangebote oft nicht durch die Preisvergleichsportale erfasst. "Diese Internetseiten sind für Kunden extrem bequem und erfreuen sich großer Beliebtheit, sie sind aber nicht zwingend die Quelle des besten Preises", so Leif Pritzel, ebenfalls Geschäftsführer von DreamCheaper.

 

4. Last-Minute ist am günstigsten.

Nur sehr eingeschränkt richtig. Es gibt Einzelfälle, in denen Last-Minute Angebote den besten Preis anbieten. In der Regel sieht es aber so aus, dass die schönsten Hotels längst ausgebucht sind oder Preise kurz vor dem Reisetermin nochmal drastisch ansteigen. Früh buchen ist in jedem Fall lohnenswert.

 

5. Deal-Portale und 24-Stunden Schnäppchen bieten die günstigsten Preise.

Stimmt nur teilweise. Möglicherweise bieten sie während des Aktions-Zeitraums den günstigsten im Internet verfügbaren Preis. Allerdings ist  nicht garantiert, dass dieser Preis später nicht doch noch sinkt. Diese Portale arbeiten mit der zeitlichen Verknappung, um das Überprüfen und Vergleichen Verbrauchern unmöglich zu machen. Haben Reiselustige nur wenige Stunden Zeit, ist es eine naheliegende Option, sich spontan zu entscheiden und zu buchen. Jedoch ist ungewiss, ob die gebuchte Rate die Günstigste ist. DreamCheaper hat bei vielen dieser 24-Stunden-Schnäppchen keine Preisveränderung gegenüber dem vorher oder nachher angebotenen Preis festgestellt. Nutzer sollten daher nicht jeder Werbung blind vertrauen.

 

6. Der Preis für ein Hotel variiert je nach Land, in dem es gebucht wird.

Das passiert häufig. Es ist in der Tat so, dass IP-Adressen verschiedener Länder mitunter auch verschiedene Preise angezeigt bekommen. Der Grund dafür: Das Preis-Niveau wird der Kaufkraft des jeweiligen Landes angepasst. Wird auf den Philippinen gebucht, kostet ein Hotel beispielsweise oft weniger als wenn es von Deutschland aus reserviert wird. Allerdings, so räumt Leif Pritzel ein: "Wer kann schon verreisen, um eine Reise zu buchen?"
Experten raten von einer schnellen Buchung ohne Vergleiche ab. Preisbewusste Verbraucher müssen bisher zahllose Seiten vergleichen, idealerweise jeden Tag aufs Neue, um den besten Preis zu finden. Irreführende Sonderangebote, geschickte IT-Tricks der Anbieter und intransparente Preisgestaltung machen einen effektiven Preisvergleich sehr aufwändig und letztlich praktisch unmöglich.

Der Service von Dreamcheaper optimiert den Preis auch nach der Buchung. Sie buchen und leiten diese Buchung an  weiter. Ein Algorithmus prüft ab dann mehrfach täglich, ob auf einer der zahlreichen Buchungsseiten eine Preis- oder Produktverbesserung verfügbar ist. Dabei werden neben Hotels und Buchungsportalen auch sogenannte Bettenbanken durchsucht, auf die der Nutzer selbst nicht zugreifen kann. 

Gibt es das gleiche Zimmer im gleichen Hotel günstiger oder bietet sich ein Upgrade an, beispielsweise inkludiertes Frühstück zum gleichen Preis, dann informiert DreamCheaper den Nutzer per E-Mail über das Angebot. Nimmt er dieses an, wird umgebucht und danach die ursprüngliche Buchung storniert. Der Service kostet den Nutzer nichts - DreamCheaper behält lediglich 20 Prozent des auf die neue Buchung gesparten Betrags ein.