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Die Top-Verdienerinnen der Modebranche

Heute Redaktion
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Bild: imago stock&people

Der Kopf hinter Prada? Miuccia. Ein Name, der in den letzten 30 Jahren die Modebranche auf den Kopf gestellt hat. Prada fand auf in einer Abstellkammer Plaketten mit dem Markennamen und brachte diese auf Nylon-Rucksäcken an. Ein Hype war geboren, der seit den 90ern anhält und Miuccia Prada zu einer der reichsten Frauen des Planeten machte.

Unglaubliche 11 Milliarden Euro ist mittlerweile der Markenname schwer und damit auch Miuccia, die mit der jüngeren Linie Miu Miu ebenfalls grandiose Erfolge feiert. Damit ist sie aber nicht alleine.

Eine weitere, die ihre Firma am Küchentisch vor zehn Jahren gegründet hat und sich ab sofort Milliardärin nennen darf, ist die US-Amerikanerin Tory Burch.

Burch's Geheimnis liegt ebenfalls in einer Metall-Plakette oder besser gesagt einem Logo, das sie auf ultraweiche Ballerinas anbringen lies. Ein Verkaufsschlager der letzten Jahre, der ihr Privatvermögen in ungeahnte Höhen schnellen ließ. Laut "Forbes" gehört sie 2014 nicht nur zu den mächtigsten Frauen des Fashion-Biz, sondern hat auch noch über eine Milliarde US-Dollar auf dem Konto.

Doch nicht bei allen lief es immer glatt. Als Beispiel gilt hier Diane von Furstenberg. Sie war in den 70ern mit der Modewelt New Yorks per Du und äußerst erfolgreich. Doch danach folgte der Absturz mit Pleite, die auch noch von persönlichen Tiefpunkten geprägt war. Doch die gebürtige Belgierin rappelte sich wieder auf, verdiente Millionen mit dem einst verpönten Tele-Shopping, das sie in Amerika auf eine neue Stufe hob. Ihr Rekord: In einer Sendung verkaufte sie 2.200 Seidenhosen pro Minute. Mit über einer Milliarde Dollar (ca. 900 Millionen Euro) Privatvermögen liegt sie damit mit ihrer Kollegin Tory Burch fast gleich auf.

Eine, die das Rampenlicht stets mied, war die Spanierin Rosalia Mera, die als Näherin die Kette Zara aus der Taufe hob und Miteigentümerin des Inditex Konzerns (Massimo Dutti, Bershka, Zara, Zara Home, Pull&Bear, Stradivarius, Uterqüe) war. 69jährig starb sie 2013 und gilt als eine der wenigen Selfmade-Milliardärinnen weltweit.

Weit abgeschlagen, aber für "Normalsterbliche" nicht minder reich, ist die New Yorkerin Donna Karan, die mit ihrer Modemarke DKNY den globalen Markt eroberte. Ihr Geheimnis: Die Parfümserie in Form von stilisierten Äpfeln hat der Designerin Millionen gebracht. Sie wird laut "Forbes" auf 400 Millionen US-Dollar (ca. 350 Millionen Euro) geschätzt. Im Club der Superreichen darf sich auch noch Tamara Mellon einschreiben. Sie brachte zusammen mit Jimmy Choo das gleichnamige Label in den Mode-Olymp, verkaufte es 2011 und gründete ihre eigene Marke. 2013 veröffentlichte sie das Buch "My Shoes: A Memoir" ("Meine Schuhe: Eine Erinnerung") über ihr Glamour-Leben.