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Die traurige Geschichte des Masken-Babys

Heute Redaktion
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Bild: changsha.cn / 163.com

Ein seltener Geburtsfehler entstellt das Gesicht des kleinen Huikang. Er wurde in China geboren, seine völlig überraschte Mutter begann erst einmal zu weinen, als sie ihren Sohn sah.

Das konnte niemand ahnen: Die Schwangerschaft verlief vollkommen normal, Anzeichen für den Gendefekt gab es im Vorfeld nicht. Doch Huikang sieht anders aus, als andere Babys. Als seine Mutter ihn nach der Geburt in die Arme schließen wollte, bekam sie einen Schreck.
Denn das Gesicht des Babys sah aus, als hätte er eine Maske auf. Beim "Masken-Phänomen" oder Mastrostomie-Syndrom ist der Mund stark auseinandergezogen, eine Art Gesichtsspalte hat sich gebildet. In China wurde der kleine Huikang berühmt, man nennt ihn "Masken-Baby".
Er wurde in einer ärmlichen Familie im Süden Chinas geboren. Die Angehörigen der Mutter wollten sie überreden, das Kind auszusetzen. Doch sie behielt Huikang und überschüttete ihn mit Liebe. Trotzdem drohte er zu verhungern.
Anders als bei einer Hasenscharte ist beim "Masken-Syndrom" nämlich auch der Kieferknochen geteilt, er konnte nicht kauen und litt deshalb an Mangelernährung. Durch die große mediale Aufmerksamkeit boten Ärzte schließlich an, ihn gratis zu operieren.
Mittlerweile kann Huikang normal essen, sein Erscheinungsbild ist jedoch immer noch sonderbar. Erst wenn das Wachstum des Kindes abgeschlossen ist, kann man Fehlstellungen korrigieren.

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