Coronavirus

Die traurige Wahrheit zu Chinas Corona-Zahlen

Die Infiziertenzahl in China scheint enorm – im globalen Vergleich gibt es nun aber einen anderen Spitzenreiter.

Heute Redaktion
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Das Coronavirus nahm im Vorjahr in China seinen Ursprung und verbreitete sich in der sozialistischen Volksrepublik wie ein Lauffeuer. Bilder von abgeriegelten Städten und Bewohnern, die sich nur mit Masken auf die Straße trauten, gingen um die Welt. Mehr als 80.000 Menschen erkrankten bis dato in China mit dem Coronavirus – eine enorme Zahl mit unbekannter Dunkelziffer, deren Einordnung aber betroffen macht.

Denn die traurige Wahrheit ist: Das einstige Negativbeispiel wurde inzwischen sowohl von Italien mit knapp 100.000 Infizierten, als auch den USA mit über 143.000 Fällen überholt. Spanien steht kurz davor. Im Video oben siehst du die Ausbreitung des Virus auf der Weltkarte dargestellt.

In den Vereinigten Staaten drohen jetzt laut Experten 100.000 bis 200.000 Tote. Kritiker geben US-Präsident Trump die Schuld: Er habe durch sein Zögern und Herunterspielen der Gefahr wertvolle Zeit verschwendet. Das Gesundheitssystem der USA, das von großer sozialer Ungleichheit gekennzeichnet ist, kann die Zahl der Intensivpatienten schon jetzt kaum verkraften.

Masken-Pflicht kommt

In Österreich sind bisher knapp 9.000 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigte am Montag an, man dürfe Supermärkte demnächst nur noch mit Schutzmasken betreten. Im Laufe der Zeit soll die Masken-Pflicht ausgeweitet werden. Ein Ende der Maßnahmen ist bislang nicht absehbar.