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Die verrücktesten Mietwagen-Episoden

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Ein fremdes Land im Zuge eines Roadtrips zu erkunden ist der Traum vieler Reisenden. Wer sich diesen erfüllt, sollte sich aber darüber im Klaren sein, das die Uhren an anderen Orten oft gründlich anders ticken. "Heute.at" präsentiert die exotischsten Regeln und Erlebnisse aus der Mietwagen-Welt.

Ein fremdes Land im Zuge eines Roadtrips zu erkunden ist der Traum vieler Reisenden. Wer sich diesen erfüllt, sollte sich aber darüber im Klaren sein, das die Uhren an anderen Orten oft gründlich anders ticken. "Heute.at" präsentiert die exotischsten Regeln und Erlebnisse aus der Mietwagen-Welt.

Oft werden Touristen bei der Autovermietung vor den Kopf gestoßen und müssen sich mit eigenartigen Regeln und Vorschriften herumschlagen. Die Vergleichsplattform "billiger-mietwagen.de" hat einige kuriose Beispiele aus aller Welt herausgesucht.

Verbotene Zweisamkeit in Indonesien:

Wer in Indonesien im Mietwagen unterwegs ist, muss sich auf eine Besonderheit einstellen. In Ballungszentren wie der Hauptstadt Jakarta dürfen während der Rush Hour nur Autos mit mindestens drei Insassen fahren. Auf diese Weise sollen vermutlichen Fahrgemeinschaften forciert werden. Wer sich nicht daran hält, wird möglicherweise von der Polizei angehalten und bestraft. Einheimische bieten gegen Geld an, mitzufahren, aus Sicherheitsgründen sollte man das aber lieber lassen.

Konservative Sitten in Saudi-Arabien:

Frauen müssen in Saudi-Arabien leider mit vielen Einschränkungen rechnen, auch beim Autofahren. Frauen ist es verboten, am Steuer sitzen. Außerdem dürfen sie nur am Beifahrersitz Platz nehmen, wenn sie mit dem Fahrer verwandt sind.

Kamele in den VAE bevorzugt

Automieter müssen in den Vereinigten Arabischen Emiraten Kamelen den Vorrang einräumen. Die Autobahnen wie zum Beispiel zwischen Dubai und dem Nachbaremirat Fudschaira sind in der Nacht stark beleuchtet. Das ist auch gut so - hier laufen oft Fußgänger über die Fahrbahn.

Tieropfer als Sicherheitssystem in Madagaskar:

Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen in Madagaskar der Vermieter mitteilt, dass ihr Auto mit einem Tieropfer gesegnet wurde. Das ist einer aus unserer Sicht sehr grausamen Tradition zufolge ein Garant für Sicherheit.

Kofferbeschränkung in den USA:

Von ungewöhnlichen Einschränkungen berichtet auch ein USA-Urlauber, der drei Koffer im Gepäck hatte: Die Mitarbeiterin der Mietwagen-Station verweigerte die Herausgabe des gebuchten Wagens, da dieser nur mit maximal zwei Koffern beladen werden dürfe. Erst nach einem kostenpflichtigen Upgrade auf einen Jeep durfte der Kunde samt Gepäck losfahren. Der Vorfall dürfte damit zu tun haben, dass in den USA kleine Fahrzeuge nach wie vor belächelt werden.

Abneigung gegen Entertainer in London:

Seltsame Anforderungen stellte auch eine Londoner Vermietungsfirma an einen Kunden. Laut Mietbedingungen dürfen Wagen nicht an "professionelle Entertainer" vermietet werden. Unter welchen Bedingungen ein Entertainer als professionell gilt, wird jedoch nicht erklärt.

Elefanten-Stau in Südafrika:

Wer in Südafrika unterwegs ist, dem wird schnell auffallen, dass die Türen aus Sicherheitsgründen versperrt werden, wenn man eingestiegen ist. Das dient der Sicherheit. Außerdem kann es im südlichsten Land Afrikas vorkommen, dass Elefanten über die Straße rennen. Auch Affen gehören zum Straßenverkehr dazu - sie laufen gerne über die Autobahn oder stehlen Wischerblätter, wie ein Tourist berichtete.

Schlampigkeit in Griechenland:

Aus Griechenland berichtete ein Kunde von einem kuriosen Fall. Er erhielt einen Mietwagen ohne Nummernschilder. "It's ok with the police", beruhigte ihn ein Mitarbeiter. Während der Reise wurde er mehrmals von der Polizei aufgehalten, zum Glück ließ ihn diese nach einem Blick auf den Mietvertrag tatsächlich weiterfahren.

Kein Mietwagen in China:

Im Land der Mitte können Kunden einen Wagen nur mit Chauffeur mieten. Die Touristen müssen sich trotz internationalem Führerschein eine Fahrerlaubnis ausstellen lassen. Benötigt wird ein Übersetzer für die Formalitäten bei der Führerscheinbehörde - die Erlaubnis müsste für jede der 22 chinesischen Provinzen gesondert ausgestellt werden.