Die Wiener Wahl von A bis Z

Am 11. Oktober 2015 entscheidet sich das Rennen um das Wiener Rathaus. Wie Sie Ihre Stimme geltend machen können, erklärt "Heute.at" in folgendem Wahl-ABC:

Am 11. Oktober 2015 entscheidet sich das Rennen um das Wiener Rathaus. Wie Sie Ihre Stimme geltend machen können, erklärt "Heute.at" in folgendem Wahl-ABC:

A wie Altenheim: Von den 1.499 Wahllokalen werden in den Wiener Spitälern, Geriatriezentren und Pflegewohnhäusern 30 Wahlgelegenheiten eingerichtet, 650 Wiener Wahllokale davon sind barrierefrei zugänglich. Im digitalen Stadtplan der Stadt Wien () sind alle Wahlstandorte eingezeichnet.

B wie Briefwahl: Wahlkarten können bereits jetzt beantragt werden. Eine Beantragung erfolgt am einfachsten online unter . Wahlkarten werden aber voraussichtlich erst ab dem 23. September 2015 ausgestellt, da erst zu diesem Zeitpunkt die Wahlvorschläge und die Stimmzettel für die Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen vorliegen. Die ausgefüllte Wahlkarte muss spätestens am Wahltag, den 11. Oktober 2015, 17 Uhr per Post, Bote oder persönlich bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt sein.

F wie Frühstück: Sie können bereits vor Ihrem Sonntagsfrühstück zur Wahl gehen, alle Wahllokale öffnen um 7.00 Uhr.

G wie Gemeinderat: Hier gilt es 100 Mandate zu besetzen - in den Bezirksvertretungen, je nach Einwohneranzahl der Bezirke, um die 40 bis 60 Mandate.

H wie Hochrechnung: Die ersten Hochrechnungen werden nicht wie bei anderen Wahlen bereits um 17.00 Uhr veröffentlicht, sondern erst gegen 18.00 Uhr. Das amtliche Endergebnis wird nach vollständiger Auszählung der Stimmzettel voraussichtlich um 20.30 Uhr bekannt gegeben.

I wie Identifizierung: Zur Stimmabgabe im Wahllokal ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis mitzubringen (Reisepass, Führerschein, Personalausweis).

K wie Krankheit: Sollten Sie am Wahltag krank sein, können Sie wie bereits eingangs erwähnt in den Wiener Krankenhäusern mittels Wahlkarte wählen, bei Bettlägrigkeit besteht zudem die Möglichkeit der Beantragung einer mobilen Wahlkommision bei Ihrem zuständigem Wahlreferat.

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L wie Landtag: Neben den jeweiligen Bezirksvorstehern wird auch der Wiener Landtag und somit das Rathaus neu gewählt.

M wie Mehrheitswahlrecht: Die stimmenstärkste Partei wird in Wien bevorzugt, es reichen also weniger als 50 Prozent für die absolute Mehrheit.

P wie Parteien: Parteien, die noch nicht im Gemeinderat oder in der Bezirksvertretung vertreten sind, können bis zum 4. September 2015, 13 Uhr, Unterstützungserklärungen für die Kandidatur für die Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen sammeln.

Q wie Qual der Wahl: Für alle Unentschlossenen bietet der "Heute.at"-Test unter Berücksichtigung von 25 Fragen eine unverbindliche Orientierungshilfe zum Standpunkt der jeweiligen Parteien.

R wie Rathaus: 1883 fertiggestellt beinhaltet der im Stil der Neugotik errichtete Bau an der Ringstraße heute die Amtsräume des Wiener Bürgermeisters und gleichzeitig Landeshauptmanns, des Gemeinderates und Landtages, des Wiener Stadtsenats und der Wiener Landesregierung, des Magistratsdirektors und diverser Magistratsabteilungen.

S wie Schluss: Alle Wahllokale schließen gleichzeitig um 17.00 Uhr, Wahlkarten müssen zur selben Zeit bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt sein.

V wie Vorzugsstimmen: Sie können insgesamt 3 vergeben - eine Vorzugsstimme für einen Kandidaten der in Ihrem Wahlkreis kandidiert, zwei Vorzugsstimmen für den wienweit geltenden Stadtwahlvorschlag. Beachten Sie aber, dass Ihre Vorzugsstimme nur dann gültig ist, wenn der gewählte Kandidat derselben Partei angehört, die Sie gewählt haben.

W wie Wahlinformation: Alle wahlberechtigten Personen erhalten rund zwei Wochen vor der Wahl die "Amtliche Wahlinformation" per Post zugesendet, diese informiert über das zuständige Wahllokal. Sie dient nicht als Ausweis, erleichtert jedoch die Arbeit der Wahlbehörde.

Z wie Zuckerl: Die Parteien gaben im letzten Wiener Wahlkampf 2010 rund 2,2 Millionen Euro für Wahlzuckerl und andere Geschenke aus.