Die Polizei in der indischen Metropole Delhi konnte endlich (!) einen berüchtigten Dieb festnehmen, der sie mit einer bizarren und grauslichen Taktik zum Narren gehalten hatte. Der mutmaßliche Langfinger habe sich immer, wenn er Gefahr witterte, oder glaubte, dass er bald geschnappt würde, heftig in die eigene Hose gemacht.
Das habe so einen üblen Gestank verbreitet, dass Zeugen und Polizisten übel wurde und sie instinktiv auf Abstand gingen. Diesen kleinen Moment des ekelerregten Zögerns nutzte der Inder schamlos aus, um zu entkommen. Mehrmals habe er so einer Festnahme entgehen können, berichtet "India Today".
Nur: Die Beamten ergriffen Gegenmaßnahmen. Mit Masken und Handschuhen lauerten sie dem Serien-Flüchtigen auf einem Basar auf. Damit sei die "Kacken und Weglaufen"-Strategie gleich doppelt in die Hose gegangen, der Gesuchte sei ohne Zwischenfälle dingfest gemacht worden.
Bei ihm wurde demnach auch ein Messer gefunden, er soll es als "Glücksbringer" immer bei sich getragen haben. Ein Einsatz desselben während einer Straftat sei der Polizei aber nicht bekannt.
Nach Angaben der Polizei wurde der Mann in mindestens sechs Fällen von Diebstahl gesucht.