Transporter weg
Diebe klauen Hospiz-Bus von sterbenskranken Kinder
Das Kinderhospiz Regenbogenland vermisst den Mercedes-Sprinter, mit dem Ausflüge gemacht wurden. Anteilnahme und Spendenfreude sind groß.
Im Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf wohnen Kinder, die eine tödliche Krankheit haben. Um Ausflüge zu unternehmen, hat die Einrichtung einen Mercedes-Sprinter. Jetzt haben Diebe den Mercedes-Sprinter von einem Kinderhospiz in Düsseldorf geklaut. "Das lässt uns einfach sprachlos zurück", schreibt die Einrichtung, die den Bus zum Transport von todkranken Kindern braucht.
Vergangenes Wochenende wurde der jedoch gestohlen und bis jetzt fehlt jede Spur des Transporters. "Traurig und fassungslos schauen wir kurz vor Weihnachten auf den leeren Parkplatz vor der Tür unseres Regenbogenlandes: Unser Sprinter, mit dem wir unseren lebensverkürzend erkrankten Gästen schöne Ausflüge und unvergessliche Miteinander-Momente ermöglichen konnten, wurde direkt vor unserer Haustür geklaut", schreibt die Einrichtung auf Instagram.
Über 10.000 Euro Spenden
Die Tat am vergangenen Wochenende wurde unglücklicherweise von niemandem beobachtet, wie die "Rheinische Post" berichtet und vom Transporter fehlt jede Spur. In der Kommentarspalte auf Instagram zeigen sich die Nutzer fassungslos. "Wer tut denn sowas?", ist häufig zu lesen.
Die Betreiber des Instagram-Accounts "duesselmeme" haben eine Spendenaktion für einen neuen Transporter gestartet, mit der innerhalb von 24 Stunden bereits über 10.000 Euro gesammelt wurden. Das Hospiz ist überwältigt: "Wir sind immer noch fassungslos, aber wahnsinnig gerührt von der unglaublichen Unterstützung," heißt es in einer Instagram-Story.