Life

Diese 6 Fehler machen Sie bei Ihrer gesunden Ernährung

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Gesunde Fette, Ballaststoffe, Vollkorn und jede Menge Wasser. Das macht eine gesunde Ernährung aus. Stimmt doch, oder? "Heute.at" hat mal genauer hingesehen und zeigt Ihnen die häufigsten Fehler einer vermeintlich gesunden Ernährung.

Gesunde Fette, Ballaststoffe, Vollkorn und jede Menge Wasser. Das macht eine gesunde Ernährung aus. Stimmt doch, oder? "Heute.at" hat mal genauer hingesehen und zeigt Ihnen die häufigsten Fehler einer vermeintlich gesunden Ernährung.

Gesundheitsratgeber gibt es wie Sand am Meer und selbsternannte Ernährungsapostel predigen Lebensweisen, die oftmals weder wissenschaftlich fundiert noch über einen längeren Zeitpunkt erprobt worden sind.

Wir stellen Ihnen die häufigsten Fehler einer "gesunden" Ernährung vor, die sie so leicht beseitigen können.

Zu wenig Eiweiß

Protein ist der Baustoff unser Muskeln, unser Körper benötigt täglich rund 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Protein werden aus mehreren Aminosäuren zusammengesetzt, und genau hier besteht das Problem. Da viele Menschen nur einige wenige Proteinquellen haben, kann es passieren, dass dem Körper wichtige Aminosäuren nicht zur Verfügung stehen.
Setzen Sie deshalb auf verschiedene Eiweißquellen! Das macht nicht nur satt, Sie laufen auch keine Gefahr in eine Unterversorgung zu geraten. Neben den bekanntlichen tierischen Quellen wie Fleisch und Fisch, können Sie auf der pflanzlichen Seite auf Linsen, Bohnen oder auch Soja zurückgreifen.

Zu viel Obst und gesüßte Säfte

Fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag lautet die offizielle Empfehlung der WHO. Dabei sollten Sie im Idealfall drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu sich nehmen.

Der Grund: Obst enthält viel Zucker und im Vergleich zu Gemüse weniger Mineralstoffe. Sie nehmen also durch einen übermäßigen Obstkonsum weniger Nährstoffe, aber deutlich mehr Kalorien zu sich.
Noch weitaus schlimmer verhält es sich bei Obstsäften: Haben Sie schon einmal den Fruchtgehalt von einem Saft mit dem von Coca Cola verglichen? Sie werden überrascht sein. Während die Brause über "nur" knapp 50 Kalorien pro 100 Milliliter verfügt, haben Säfte, besonders der süße Nektar, oft deutlich mehr als 65 Kalorien.

Auf der nächsten Seite gibts weitere Fehler!

Zu viele Zwischendurchmahlzeiten

Viele kleine Mahlzeiten, am besten gleich sieben pro Tag, sollen es sein. So predigen es viele Ernährungsapostel. Die ständigen Snacks führen jedoch dazu, dass der Insulinspiegel konstant hoch bleibt. Das führt dazu, dass kein Körperfett abgebaut werden kann. Probieren Sie es einfach mal mit intermettierendem Fasten: Hier wird in einem bestimmten Zeitraum ganz normal gegessen, den restlichen Tag wird gefastet.

Hinzu kommt, dass Snacks in der Regel ungesund und äußerst kalorienreich sind. Ein Schockoriegel hier, ein paar Chips da - so kommt man schnell über die Kalorienmenge, die man mit drei Hauptmahlzeiten zu sich nehmen würde.

Spätnachts viel Rohkost

Rohkost ist gesund, keine Frage. Wenn wir Obst und Gemüse roh essen, nehmen wir das erdenklich höchtse Mineralstoffspektrum ab besten auf, da viele wertvollen Stoffe durch den Gar- oder Kochvorgang verloren gehen.

Spätabend jedoch sollten Sie auf Rohkost verzichten. Der Grund: Viele Menschen schlingen ihr Essen regelrecht hinunter, bei manchen gleicht es sogar einem "inhalieren". Evolutonär sind wir Rohkost nicht gewohnt, viele Menschen vertragen sie nicht.

Das führt dazu, dass die Nahrung länger braucht, um verdaut zu werden, besonders vor der Bettruhe keine gute Idee. Tasten Sie sich also langsam an Rohkost heran, sobald Sie diese besser gewohnt sind, können Sie auch etwas später am Abend getrost zugreifen.

Mehr Tipps auf der nächsten Seite!

Zu viel Vollkorn

Klar, Vollkorn hat deutlich mehr Ballaststoffe als helles Getreide und macht uns daher länger satt. Viele Menschen neigen daher, schnell dazu ihr gesamtes Leben auf Vollkorn umzustellen. In der Früh ein Vollkornmüsli, gefolgt von Vollkornnudeln zu Mittag und einem Vollkornbrot am Abend.

Unser Verdauungssystem jedoch wird es uns nicht danken. Die dunklen Körner sind schwerer zu verdaue,n als ihre hellen Genossen und können somit zu Problemen im Magen-Darm-Trakt führen. Beschränken Sie sich daher eher auf eine Vollkornmahlzeit und setzen Sie beispielsweise am Abend, wie schon auf der ersten Seite erwähnt, vermehrt auf Eiweiß und Gemüse.

Achten Sie auf die richtigen Fette

Sonnenblumenöl, Distelöl und Kürbiskernöl - alles Öle mit einem sehr hohen Anteil an Omega 6-Fettsäuren. Hie und da können, ja sollten Sie sogar diese Fette verwenden, vermeiden Sie aber einen zu häufigen Gebrauch.

Im täglichen Gebrauch, wie im Salat, sind beispielsweise Hanföl oder auch Olivenöl weitaus besser geeignet. Zum Anbraten können Sie Kokosöl verwenden, es ist relativ hitzeresistent.