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Diese Erkältungsmythen stimmen nicht

Gerade bei Erkältungen gibt es viele Mythen. Die meisten davon stimmen so nicht ganz. Wir klären auf und räumen falsche Annahmen aus dem Weg.

Heute Redaktion
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Grippe, grippaler Infekt und Co. Viele von uns bemerken, dass sie aktuell wieder vermehrt mit Schnupfen und bestimmten Krankheitssymptomen zu kämpfen haben oder kennen jemanden, der gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe ist.

Ins allgemeine Wissen über div. Erkältungs- und Krankheitsformen mischen sich zuweilen aber auch zahlreiche Mythen, die sich bei näherer Betrachtung als unrichtig herausstellen. Wir klären über die gängigsten Mythen auf.

Mythos 1: Eine Erkältung entsteht durch Kälte

Auch wenn der Name dies vermuten lassen könnte, ist diese Annahme falsch. Eine Erkältung wird durch Viren ausgelöst. Kälte kann lediglich dazuführen, dass das Immunsystem geschwächt wird. Dadurch haben Viren leichteres Spiel. Insofern haben niedrige Temperaturen etwas mit Erkältungen zu tun, unmittelbarer Auslöser sind sie allerdings nicht.

Mythos 2: Grippe und grippaler Infekt sind dasselbe

Auch hier lässt eine gewisse sprachliche Nähe etwas vermuten, das in dieser Form nicht richtig ist. Denn bei beiden Krankheiten handelt es sich um unterschiedliche Dinge. Ein grippaler Infekt ist im Grunde genommen "nur" eine einfache Erkältung, wohingegen Grippe (auch Influenza) genannt, oftmals deutlich schwerer verläuft als eine simple Erkältung.

Mythos 3: Eine Grippeimpfung schützt auch vor Erkältungen

Die Impfung schützt lediglich vor Influenzaviren. Eine Erkältung lässt sich dadurch nicht verhindern. Auch wenn du gegen die Influenza geimpft bist, solltest du also nicht leichtsinnig mit deiner Gesundheit umgehen. Der beste Schutz gegen Erkältungen ist immer noch ein starkes Immunsystem und die Einhaltung von hygienischen Standards, wie etwa regelmäßiges Händewaschen.

Mythos 4: Nase hochziehen ist besser als schnäuzen

Jetzt wird es für so manchen womöglich unappetitlich. Aber viele Menschen sind der Ansicht, dass es gesünder ist, die Nase hochzuziehen als sich zu schnäuzen. Und tatsächlich haben sie damit recht. Denn durch kräftiges Schnäuzen entsteht ein hoher Druck im Nasen-Rachen-Raum, wodurch sich Erkältungsviren in den Nasennebenhöhlen ausbreiten können.

Mythos 5: Antibiotika helfen bei Erkältungen

So manch einer greift bei Erkältungen gerne zu einem Antibiotikum. Das ist aber grundlegend der falsche Ansatz. Denn Antibiotika helfen lediglich bei bakteriell verursachten Krankheiten. Sie sind also höchstens dann sinnvoll, wenn neben einer viralen Infektion auch eine bakterielle einhergeht.

Weitere Mythen, ob sie stimmen und wie du dich im Erkältungsfall verhalten solltest, oder auch nicht, erfährst du im Video oben. Was du über die "echte" Grippe wissen musst, erfährst du überdies bei den Experten von "Netdoktor".

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