Life

Diese fünf Orte stehlen Hauptstädten die Show

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia.com

Beim Stichwort Städtereise kommen Urlaubern im ersten Moment oft die Hauptstädte des jeweiligen Landes in den Sinn. Doch oft sind auch andere Orte sehenswert, haben eine lange Geschichte und viele Attraktionen zu bieten. Das Hotelbuchungsportal "Hotels.com" hat fünf alternative Städte herausgesucht.

Beim Stichwort Städtereise kommen Urlaubern im ersten Moment oft die Hauptstädte des jeweiligen Landes in den Sinn. Doch oft sind auch andere Orte sehenswert, haben eine lange Geschichte und viele Attraktionen zu bieten. Das Hotelbuchungsportal "Hotels.com" hat fünf alternative Städte herausgesucht.

Marseille: größter Sandstrand statt Paris höchstem Turm

Marseille ist vor allem bekannt für eine schmackhafte mediterrane Küche, bestes Beispiel dafür ist die berühmte Fischsuppe Bouillabaisse. Wen wundert's? Liegt die älteste Stadt Frankreichs doch direkt am Mittelmeer. Die Multi-Kulti Metropole bietet Reisenden neben einem angenehmen Klima auch weiße Strände wie den "Plage du Prado". Zahlreiche alte Klöster, Abteien, Kathedralen und Paläste können in der Innenstadt besichtigt werden. Grund genug also, der Top Destination Paris einmal den Rücken zu kehren und in die Hafenstadt zu reisen. Im übrigen wurde Marseille in diesem Jahr zur Kulturhauptstadt Europas gewählt.

Hafenstadt Bilbao statt Hauptstadt Madrid

Die größte Stadt des spanischen Baskenlandes ist zwar nicht so bekannt wie die spanische Hauptstadt, aber ein guter Tipp für Spanienreisende. Die wichtige Hafenstadt befindet sich am Golf von Biscaya, zwischen Wäldern und Bergen, Stränden und Klippen an einem der beliebtesten Pilgerwege nach Santiago de Compostela. Das Stadtbild ist geprägt von einer interessanten architektonischen Mischung: historische Gebäude wie die Básilica de Begona, aber auch moderne Architektur wie das Museo Guggenheim bieten Sehenswertes für alle Kulturbegeisterten.

Kulinarisches Neapel statt päpstlichem Rom

Jeder, der Rom schon kennt, sollte sich weiter in den Süden begeben, zum Beispiel nach Neapel. Zu unserer aller Gaumenfreude eroberten von hier aus viele landestypische Gerichte den Rest der Welt. Die geschichtsträchtige Stadt mit eigenem Dialekt kann jedoch mehr als Pizza Napoli: Sie beherbergt zahlreiche Paläste, Klöster und Kirchen. Auch der Besuch von Pompeji ist aufgrund der unmittelbaren Nähe zu Neapel ein absolutes Muss: 79 n. Chr. wurde die Stadt bei einem Ausbruch des Vesuvs begraben, konserviert und damit zu einer der am besten erhaltenen römischen Städte. Lassen Sie sich von den Müllproblemen nicht abschrecken, Neapel ist im Grunde eine sehr schöne Stadt.

Heimliche Landeshauptstadt Krakau statt offizieller Hauptstadt Warschau

Laut Gründungsmythos entstand die zweitgrößte Stadt Polens im vierzehnten Jahrhundert mit dem Bau einer beeindruckenden Burg an den Ufern der Weichsel auf dem Wawelhügel. Krakau, auch bekannt als „das Florenz Polens“, befindet sich seit 1978 auf der UNESCO-Weltkulturerbe Liste. Der Königsweg, ein Rundgang für Touristen, führt an vielen schönen Sehenswürdigkeiten vorbei und endet am Königsschloss auf dem Wawelhügel.

Mittelalterliches Innsbruck statt Wiener Altstadt

Wieso nicht mal zur Abwechslung in die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Tirol reisen? Das Zentrum der Universitätsstadt beherbergt zahlreiche mittelalterliche Gebäude und kleine historische Gassen. Im Mittelalter war die Stadt am Inn sogar ein Kreuzpunkt wichtiger Handelswege zwischen Nord- und Südeuropa. Die Lage inmitten der österreichischen Alpen macht Innsbruck zu einem attraktiven Reiseziel – im Sommer wie im Winter.

Durchschnittliche Hotelpreise:

Krakau, 69

Bilbao, 80

Marseille, 82

Neapel, 85

Innsbruck, 101