Oberösterreich

Diese "Lottozahlen" sind in Wahrheit Temposünder

Auch wenn es auf den ersten Blick auf der Facebookseite der Polizei so aussieht: Das sind keine Lottozahlen sondern das Tempo mehrerer Raser.  

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Die Polizisten zogen vergangene Wochen bei verstärkten Kontrollen zahlreiche Temposünder aus dem Verkehr.
Die Polizisten zogen vergangene Wochen bei verstärkten Kontrollen zahlreiche Temposünder aus dem Verkehr.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Die OÖ Polizei versucht nun ihr Glück im Lotto. Zumindest erweckt dies den Anschein, wenn man einen Blick auf die Facebookseite der Exekutive wirft. 

Dabei heißt es aber nicht 6 aus 45 sondern in Anlehnung an erwischte Temposünder 6 im 50 er. Demnach wurden im Zuge verstärkter Geschwindigkeitskontrollen in der Linzer Innenstadt vergangene Woche zahlreiche Raser aus dem Verkehr gezogen. 84 km/h, 93, 96, 98, 99 und 76 km/h in der 50er Zone – so lauteten die etwas anderen Lottozahlen der Polizei. Die Zusatzzahl ist übrigens: L-17. Gemeint ist damit ein L-17-Fahrer, der in diesem Bereich um 26 km/h zu schnell unterwegs war.

Auch ein Probeführerscheinbesitzer, der erst seit zwei Monaten im Besitz der Lenkberechtigung ist, hatte es besonders eilig. Er wurde in der 70er Zone mit 128 km/h geblitzt.  

Die Temposünder in der 70er Zone schafften es bei der "verspielten" Polizei sogar in den Euromillionen-Topf. Neben dem Probescheinbesitzer waren das Fahrer mit 156, 141, 131 und 132 km/h.

Gewonnen haben die Lenker aber natürlich nichts. Ganz im Gegenteil: Neben Führerscheinabnahmen hagelte es zahlreiche Anzeigen.

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