Coronavirus

Diese Personen brauchen bei 1-G-Regel neue Impfung

Laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein gibt es genau zwei Bedingungen für eine "1-G-Regel" in Österreich.

Andre Wilding
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Die Zahl der Neuinfektionen ist in Österreich zuletzt deutlich gestiegen.
Die Zahl der Neuinfektionen ist in Österreich zuletzt deutlich gestiegen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) stellte vor wenigen Tagen klar, dass für den Schritt hin zu einer "1-G-Regel" in Österreich, also weiteren Beschränkungen für ungeimpfte Personen, zwei Voraussetzungen nötig seien. Am Rande einer Pressekonferenz erklärte der Minister, das zum einen die Eindämmung der "prekären epidemiologischen Situation" nicht mit gelinderen Mitteln möglich sein dürfe, zum anderen müsse jede Person die Möglichkeit für eine zweite Impfung gehabt haben, berichtet die APA.

Es müsse schon eine "gewisse Dramatik" da sein, um ungeimpften Personen den Zutritt zu bestimmten öffentlichen Räumen zu verbieten, heißt es in einem APA-Bericht weiter. Außerdem hätten laut Gesundheitsminister Mückstein bis dato noch nicht alle Menschen im Land die Möglichkeit gehabt, sich die zweite Schutzimpfung gegen das Coronavirus für eine Vollimmunisierung abzuholen.

Zweite Impfung für Genesene

"Da kommen wir erst jetzt hin", wird Mückstein in der APA weiter zitiert. Angesprochen darauf, wie es sich bei der "1-G-Regel" bei genesenen Personen verhalte, erklärte der Gesundheitsminister, dass diese sich jedenfalls mit einem Stich auffrischen müssten. Auch für diese Gruppe sei nach einem zweiten Stich dann eine "sehr gute Immunität gegeben", erklärte der 47-Jährige weiter.

Laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein würde man die Situation aber "sehr genau" beobachten. Experten gehen laut APA nämlich bereits jetzt davon aus, dass es in den nächsten Wochen und Monaten auf den Intensivstationen zu einer stärkeren Belastung kommen könne. In einem Worst-Case-Szenario könnten ab 1. September sogar 151 Corona-Patienten intensivbedürftig sein, berichtet das Covid-Prognosekonsortium.

"Es gibt nicht die neue Superregel"

"Da hat sich die Einschätzung in den letzten Wochen verändert", erklärte Mückstein. Dies sei nun ein deutliches Zeichen dafür, dass man reagieren müsse. Außerdem würden noch andere Corona-Maßnahmen besprochen werden, wie etwa eine Maskenpflicht im Inneren. Auch die Abstandsregeln könnten nach Angaben der APA wieder verschärft werden. "Es gibt nicht die neue Superregel", wird der Gesundheitsminister in dem Bericht weiter zitiert.

Und: "Wir wissen alle, was das Potpourri ist. Jetzt müssen uns die Experten sagen, zu welchem Zeitpunkt wir die Maßnahmen wieder einführen sollen." Dieser Prozess sei aktuell mit dem Koalitionspartner und den Experten im Laufen, so die APA. Die Schulöffnungen seien aber zweifellos ein wesentlicher nächster Schritt.

Mückstein erwartet sich vom Bildungsministerium jedenfalls eine zeitnahe Kommunikation. Bei den Schulen sei nämlich das Ministerium von Heinz Faßmann gefordert. Die angedachten Corona-Regeln für die Schule ab September würden laut dem Gesundheitsminister aber "sehr gut" aussehen.

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