Life

Diese pikanten Daten senden Vibratoren an Hersteller

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: We Vibe

Auf der Hackerkonferenz "DEF CON" haben zwei Australier demonstriert, wie einfach sich App-gesteuerte Sexspielzeuge hacken lassen. Dabei fanden sie auch heraus, welche Daten die Lust-Toys sammeln und an den Hersteller weiterleiten.

Auf der Hackerkonferenz "DEF CON" haben zwei Australier demonstriert, wie einfach sich hacken lassen. Dabei fanden sie auch heraus, welche Daten die Lust-Toys sammeln und an den Hersteller weiterleiten.

Die beiden Sicherheitsforscher wollten demonstrieren, wie einfach sich Sexspielzeuge, die über Bluetooth mit einer App gesteuert werden, hacken lassen. Die Datenverbindung des Geräts war nur schlecht verschlüsselt. Nachdem die beiden Australier den Datenstrom entschlüsselt hatten, konnten sie auslesen, welche Daten das Gerät über seine Anwender sammelt und an den Hersteller weiterschickt, wie .

So zeichnen die App-Vibratoren auf, wann das Gerät verwendet wird, welcher der zehn Vibrationsmodi genutzt wird und wie warm das Gerät gerade ist. Das sind alles recht intime Details zur Selbstbefriedigung der Benutzer. Alle diese Daten werden an die App geschickt und auf den Servern der Hersteller gespeichert.

Die Sex-Spionage ist von den Nutzungsbestimmungen des Herstellers abgedeckt, etwas zweifelhaft ist sie trotzdem. Zudem erklärt der Hersteller auch, die Daten würden Behörden auf deren Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Welches Interesse Behörden an Daten über die Selbstbefriedigungs-Vorlieben haben könnte, scheint allerdings etwas schleierhaft.