Längste Leitung von Linz? Foto sorgt für Lacher

Erst vor wenigen Tagen installierte die Stadt Linz eine neue Ampelradar-Anlage in der Kaserngasse bei der Unteren Donaulände nahe des Brucknerhauses. Eigentlich nichts Ungewöhnliches!
Doch ein genauerer Blick auf die Anlage sorgt bei vielen für ungläubiges Schmunzeln. Denn das nötige Stromkabel für das Ampelradar verläuft nicht – wie sonst üblich – unter der Erde.
Nein! Die Leitung ist überirdisch über zwei Straßenlaternen als Zwischenstation bis zu einem rund 30 Meter entfernten Stromverteilerkasten angebracht. Die Autolenker fahren unter dem Kabel durch. Da bekommt der Begriff "Überkopf-Radar" eine ganz neue Bedeutung.
Und auch die ersten Reaktionen ließen im Netz nicht lange auf sich warten. "Moderne Verkabelung – in Thailand bestellt?", "Südlich inspirierte Verkabelung" oder "Mobiler Ampelblitzer" – um nur einige der Facebook-Kommentare zu nennen.
Das Ampelradar ist aber nicht die einzig neue Anlage. Auch bei der Kreuzung Kremplstraße/Glimpfingerstraße werden Rotlicht-Sünder geblitzt (wir berichteten).
Linz hat damit zehn Ampelradar-Messstellen. Aus Kostengründen gibt es derzeit aber nur vier Kameras. Es kann somit nur bei maximal vier Kreuzungen überwacht werden.
(mip)
Jetzt kommentieren