Wirtschaft

Maskenpflicht: Das ist in kleinen Geschäften anders

Heute Redaktion
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Am Dienstag dürfen kleine Händler, Geschäfte unter 400 Quadratmeter, sowie Bau- und Gartenmärkte wieder aufsperren. Dabei gelten sowohl für Mitarbeiter, als auch für Kunden strenge Vorschriften.

Am Dienstag dürfen rund 14.300 Geschäfte wieder öffnen, das sind rund 38 Prozent aller Shops in Österreich. Welche Geschäfte genau aufsperren, erfährst du hier. Nach vier Wochen Shutdown wird demnach ein Ansturm erwartet.

Ohne Maske kein Zutritt

Um diesen entgegenzuwirken gelten strenge Regeln für das Einkaufen in den Geschäften. Die Regierung hat dazu weitere Maßnahmen beschlossen. Für Kunden und Mitarbeiter gilt, wie in den Supermärkten auch, die Schutzmaskenpflicht, ausgenommen sind Kinder bis zum sechsten Lebensjahr.

Ein kleiner Unterschied besteht jedoch zu den großen Märkten: Kleine Händler sind nicht verpflichtet, den Schutz für Kunden zur Verfügung zu stellen. Wie in den Supermärkten auch, müssen Mund und Nase bedeckt sein. Selbstgenähte Masken und Schals sind ebenfalls erlaubt.

Beschränkte Kundenanzahl

Zudem ist weiterhin ein Abstand von einem Meter zu halten. Die Händler müssen sicherstellen, dass nur so viele Menschen im Geschäft sind, dass jedem von ihnen 20 Quadratmeter der Gesamtverkaufsfläche zur Verfügung stehen. Ist das Geschäft kleiner als 20 Quadramteter, darf jeweils nur ein Kunde gleichzeitig hinein.

Die Zutrittsbeschränkungen müssen vom Personal der Shops selbst kontrolliert werden. "Wir haben nicht die Kapazitäten, vor jedes Geschäft einen Polizisten hinzustellen", erklärte Innenminister Karl Nehammer.

Nicht länger als bis 19 Uhr geöffnet

Die Öffnungszeit bleibt für alle Geschäfte mit 7.40 bis 19.00 Uhr beschränkt. Viele Shops in den Einkaufszentren bleiben noch geschlossen. Sie dürfen, ebenso wie größere Läden, voraussichtlich erst Anfang Mai aufsperren.

Die Lockerung der Maßnahmen würde von der Bundesregierung laufend evaluiert. Sollten die Zahlen der Infizierten wieder steigen, dann wolle man die "Notbremse" ziehen, kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz an.