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Dieser 66A steckte für Stunden in einer Sackgasse

Heute Redaktion
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Am Donnerstag in der Früh endete eine Fahrt des 66A anders als geplant - nämlich in einer engen Sackgasse. Wer den Schaden hat, hat auch den Spott. Der Bus des armen Fahrers wurde gleich von mehreren Anrainern mit der Kamera festgehalten.

Der Fahrer war gegen sechs Uhr morgens auf einer "Einschubfahrt". Das bedeutet, dass er ohne Passagiere unterwegs war. Die Linie 66A fährt vom Reumannplatz nach Liesing. Normalerweise geht die Strecke dabei über die Laxenburgerstraße. Der fahrende Pechvogel bog allerdings falsch ab und wollte wohl zurück auf die reguläre Strecke, als er in der Eisenmengergasse landete.

Was am Anfang wohl noch wie eine gute Idee wirkte, stellte sich bald aus viel zu enge Sackgasse heraus. Als es nicht mehr weiter ging, war guter Rat teuer. Der Fahrer kontaktierte die Kollegen in der Zentrale, weil er allein nicht mehr aus seiner Zwangslage kam.

Die Zufahrtstraße zur Sackgasse war allerdings so früh am Morgen noch zugeparkt, weshalb die Mitarbeiter der Wiener Linien beschlossen, abzuwarten, bis sich die Anrainer auf den Weg in die Arbeit machten.

Die Bewohner staunten nicht schlecht, als sie nach und nach aus ihren Wohnungen Richtung Arbeit stapften. Für den Fahrer war es sicher peinlich, als die Anrainer seinen falsch abgestellten Bus bestaunten und fleißig Fotos für "Heute.at" knipsten.

Erst zwei Stunden nach seinem "Manövrier-Unfall" gaben die Kollegen dem Lenker grünes Licht. Die meisten parkenden Autos waren weg und die dazugestoßenen Kollegen halfen dem Fahrer, mit seinem Bus aus der Sackgasse wieder auf die reguläre Strecke zurückzuschieben.