1.200 Tonnen schwer

Dieser "fette Brummer" gräbt sich ab Herbst durch Wien

Bei der aktuellen U2xU5-Baustelle entstehen einige neue Tunnel-Kilometer. Eine große Maschine aus Deutschland hilft ab Herbst bei den Arbeiten. 

Wien Heute
Dieser "fette Brummer" gräbt sich ab Herbst durch Wien
Mit diesem Koloss, einer sogenannten Tunnelvortriebsmaschine, werden ab Herbst die Tunnelröhren für die neue U2 gegraben.
HerrenknechtAG

In Wien arbeitet man derzeit fleißig am Ausbau des U-Bahn-Netzes. Beim Bau beteiligt ist auch ein besonders "dicker Brummer", die sogenannte Tunnelvortriebsmaschine (TVM). Ab Herbst ist sie im Einsatz. 

Maschine wird zerlegt geliefert

Dann wird sie sich auf einer Strecke von vier Kilometern zwischen dem Matzleinsdorfer Platz und dem Augustinplatz durcharbeiten, um den neuen Tunnel für die U2 zu errichten. Die Tunnelvortriebsmaschine wurde speziell für Wien konzipiert und von der deutschen Firma Herrenknecht hergestellt. 

Die Maschine mit einer Gesamtlänge von 120 Metern und einem stattlichen Gewicht von 1.200 Tonnen wird in den nächsten Monaten nach Wien transportiert. Aufgrund ihrer Größe wird sie in Einzelteile zerlegt und erst am Matzleinsdorfer Platz wieder aufgebaut. Im Herbst startet sie dann ihren Vollbetrieb. 

Die 120 Meter lange Maschine kommt ab Herbst nach Wien.
Die 120 Meter lange Maschine kommt ab Herbst nach Wien.
HerrenknechtAG

Abtransport erspart 75 Tonnen CO2

Die Tunnelbohrmaschine gräbt sich mit einer Antriebsleistung von 1,92 Megawatt durch Wien. Das gesamte Erdmaterial, das sie auf ihrer vier Kilometer langen Strecke aushebt, wird über einen zentralen Schacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Das erspart insgesamt 20.000 LKW-Fahrten durch die Stadt und somit um die 75 Tonnen CO2. 

Auf ihrer Reise durch Wien wird sie alle vier neuen Stationen vom U2xS Matzleinsdorfer Platz über die U2 Reinprechtsdorferstraße, U2xU4 Pilgramgasse und U2xU3 Neubaugasse und deren Stationsbauwerke miteinander verbinden. Wenn die TVM fertig ist, werden zwei U2-Streckenröhren mit einem Ausbruchsdruchmesser von 6,84 Metern hinterlassen. 

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