Dieser High-Tech-Zerstörer ist die neue US-Wunderwaffe

Dieses Kriegsschiff scheint nicht von dieser Welt: Die USS Zumwalt, der neueste High-Tech-Zerstörer der US Navy, erinnert mit seinem futuristischen Design eher an Star Wars als an irdische Schiffe. Die ungewöhnliche Form soll das Kriegsschiff für Radar unsichtbar machen. Das Kommado hat Captain Kirk.

Glatte, fensterlose Flächen und scharfe Kanten prägen das Aussehen des neuesten High-Tech-Kriegsschiffs der US Navy. Die "USS Zumwalt" wurde nach dem Konzept der Tarnkappen-Kampfjets erbaut, um das Radar-Profil des Schiffes zu minimieren. Auf dem Schirm wird das Kriegsschiff dadurch fast unsichtbar.

Die Bewaffnung trägt der Zerstörer mit dem futuristischen UFO-Look im Inneren. Im Kampfmodus öffnen sich die Waffenluken und geben die Geschütze frei. Neben den 155-Millimeter-Schiffsgeschützen besteht die Hauptbewaffnung der USS Zumwalt vor allem aus Raketen. Tomahawk-Marschflugkörper werden für Ziele an Land verwendet während die Sea-Sparrow-Raketen zur Verteidigung gegen gegnerische Kampfjets dienen.

Die Zumwalt ist weit schwerer als die derzeitigen Zerstörer der US Navy, benötigt gleichzeitig aber weit weniger Besatzung. Das High-Tech-Schiff hat eine Besatzung von gerade einmal 158 Seeleuten und Offizieren. Vergleichbare Schiffe wie etwa die Ticonderoga benötigen mit 380 Mann Besatzung mehr als das Doppelte.

Knapp vier Milliarden US-Dollar kostet ein Zumwalt-Zerstörer. Wegen der hohen Kosten hat die US-Marine vorerst nur zwei weitere Schiffe dieser Bauart bestellt. Die beiden derzeit noch in Bau befindlichen Schiffe sollen 2016 und 2018 ausgeliefert werden.

Captain Kirk hat das Kommando

Die glatte Keilform der Zumwalt erinnert ein wenig an die Sternzerstörer des Imperiums aus den "Star Wars"-Filmen. Der Kapitän des neuen High-Tech-Schiffes erinnert aber mehr an das Konkurrenz-Franchise "Star Trek". Er heißt nämlich James A. Kirk, was sehr nach dem originalen Enterprise-Kapitän James Tiberius Kirk (gespielt von William Shatner) erinnert.