Das Zittern im Video

Dieser Ski-Papa leidet im WM-Ziel am meisten mit

In der Team-Kombi holt Österreich Bronze. Die beste Leistung des Rennens zeigt die Schweizerin Wendy Holdener. Und ihr zitternder Papa Martin.
Martin Huber
11.02.2025, 15:16
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Tausende Ski-Fans in Saalbach feierten in der Team-Kombi die fünfte ÖSV-Medaille bei der Heim-WM. Katharina Truppe und Stephanie Venier fuhren nach Platz sieben in der Abfahrt noch zu Bronze.

Am meisten zitterte im Zielraum ein Ski-Papa. Wendy Holdener rettete mit einem Fabellauf im Slalom noch Silber für die Schweiz im Top-Duett mit Lara Gut-Behrami. Ihr Papa Martin stand bei ihrer Slalomfahrt exakt 58 Sekunden unter Strom.

Gänsehaut-Auftritt: Papa Holdener fieberte auf der Tribüne mit. Inmitten einer Gruppe von Schweizer Schlachtenbummlern mit Kuhglocken wurde die Anspannung in seinem Gesicht von Tor zu Tor größer.

Das Video:

Die Erleichterung bei Papa Holdener war am Ende groß. Für seine Tochter war es bereits die achte WM-Medaille. Zum fünften Mal holte die 31-Jährige Silber, zudem ist sie dreifache Weltmeisterin.

Lara Gut-Behrami jubelte bereits über ihre neunte WM-Medaille. "95 Prozent der Medaille gehören heute Wendy", stellte sie klar.

Die Familie Holdener hat schwere Tage hinter sich: Vor einem Jahr, im Februar 2024, starb Wendys Bruder Kevin nach langer Krankheit mit nur 34 Jahren. Im Alter von 20 Jahren wurde bei ihm ein bösartiger Tumor entdeckt. Es folgte ein jahrelanger Kampf. Schlussendlich starb er nicht an Krebs, sondern an einer Lungenentzündung.

{title && {title} } mh, {title && {title} } Akt. 11.02.2025, 15:37, 11.02.2025, 15:16
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