Oberösterreich

Dieser fatale Fehler kostete einen Mann (65) das Leben

Die Bilanz ist erschütternd: Ein Brand forderte einen Toten, 16 Personen mussten ins Krankenhaus. Jetzt kam die Ursache für die Tragödie ans Licht.

Tobias Prietzel
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war bei dem Brand in Kremsmünster; für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war bei dem Brand in Kremsmünster; für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.
Matthias Lauber

Am späten Donnerstagabend ging bei der Feuerwehr der Alarm ein: Brand in einem Mehrparteienhaus in Kremsmünster (Bez. Kirchdorf). Sie rückte umgehend aus

Als sie beim Gebäude ankamen, bemerkten sie Rauch aus einem Schaltkasten in einer Wohnung. Wie sich rasch herausstellte, lag die Ursache aber woanders. Die Feuerwehrler weckten alle Bewohner und evakuierten das Haus – bis auf eine Wohnung.

Dort machte niemand auf. Mit einem Zweitschlüssel, den der 76-jährige Bruder des 65-jährigen Bewohners hatte, öffnete die Polizei die Tür.

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    Ein Todesopfer sowie 14 Verletzte hat in der Nacht auf Freitag ein Brand in einer Mehrparteienhauswohnung in Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gefordert.
    Ein Todesopfer sowie 14 Verletzte hat in der Nacht auf Freitag ein Brand in einer Mehrparteienhauswohnung in Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gefordert.
    Matthias Lauber/ laumat.at

    Den Beamten kam massiver Rauch entgegen, der sich rasch im gesamten Stiegenhaus ausbreitete. Die Feuerwehr durchsuchte schließlich die Räume und fand den Mann: Er lag leblos in der Küche.

    Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.

    Der Brand war inzwischen großteils von selbst ausgegangen. Die Einsatzkräfte mussten nur mehr Nachlöscharbeiten durchführen.

    Zehn Hausbewohner, vier Feuerwehrleute und zwei Polizisten dürften eine Rauchgasvergiftung erlitten haben. Sie wurden ins Spital gebracht. 

    Am Freitagvormittag stellte sich dann heraus, was zu dem verheerenden Brand geführt hat: Ermittler des Landeskriminalamtes und ein Sachverständiger nahmen die Küche unter die Lupe. Dabei stellte sich heraus, dass der 65-Jährige vergessen hatte, den Herd auszuschalten.

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