Ukraine

Dieser "Wunderpanzer" soll Putin nun zum Sieg verhelfen

Seit bald eineinhalb Jahren kämpfen Putins Soldaten jetzt schon in der Ukraine – ein Ende ist nicht in Sicht. Neue Panzer sollen das aber ändern. 

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Mehrere T-14-Panzer während der Militärparade in Moskau im Jahr 2020.
Mehrere T-14-Panzer während der Militärparade in Moskau im Jahr 2020.
via REUTERS

Mehrere T-14 Armata sollen in der Ukraine im Einsatz stehen, meldet die russische Nachrichtenagentur Tass. Der russische "Wunderpanzer" wurde bereits 2015 vorgestellt, trotzdem kam er bisher nicht zum Einsatz. Bereits im April meldeten russische Medien den Einsatz des Panzers, später stellte sich aber heraus, dass die Panzer nicht an direkten Angriffsoperationen teilgenommen hatten. Auch jetzt wurden bislang noch keine Fotos des Panzers im Einsatz veröffentlicht.

Eigentlich sollten bereits auf 2020 hin insgesamt 100 Armatas gebaut werden – im Januar 2020 war aber noch kein einziger Panzer geliefert worden. Im Dezember 2021 hieß es dann von Andrei Jelchaninow, dem Vorsitzenden der Militärisch-Industriellen Kommission Russlands, dass bis 2024 "mehr als 40 Stück" des neuen Panzers an das russische Militär geliefert werden sollen.

Russlands Schwarzmeerflotte übt mit scharfer Munition

Nach dem Aus des Getreideabkommens mit der Ukraine hat Russland nach eigenen Angaben eine Marineübung mit scharfer Munition im Schwarzen Meer abgehalten. Die Schwarzmeerflotte habe im Nordwesten des Meers ein Zielschiff mit Antischiffraketen beschossen und zerstört, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag. Die russische Armee beschoss zudem nach ukrainischen Angaben erneut die Hafenstadt Odessa, dabei wurden Silos mit Gerste und Erbsen zerstört.

Zu der Schwarzmeer-Marineübung teilte das russische Verteidigungsministerium im Onlinedienst Telegram mit, die Schiffe und Marineflugzeuge hätten auch Maßnahmen zur "Abriegelung des vorübergehend für die Schifffahrt gesperrten Gebiets" ergriffen und das Festhalten eines angreifenden Schiffs geprobt.

Russland hatte am Mittwoch nach dem Auslaufen des Getreideabkommens angekündigt, alle Schiffe im Schwarzen Meer mit dem Ziel Ukraine ab Donnerstag als Schiffe einzustufen, "die potenziell militärische Ladung transportieren". Die Ukraine warnte daraufhin ihrerseits, sie werde ab Freitag um Mitternacht alle Schiffe im Schwarzen Meer mit russischen Zielhäfen als potenzielle Militärtransporte betrachten.

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    <strong>So luxuriös reist Wladimir Putin:</strong> Geleakte Fotos und Geheimakten geben Einblick nun erstmals einen pikanten Blick in seinen Panzer-Zug.
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    Zircon Service / Dossier Center